21. Februar 2016 / Alkyone / kommentieren

1 Hai – 2 Fisch

       

50 nm to go Wind: 18 kn aus NO COG: 340, SOG: 6,0 kn Wassertemperatur: 21,5, Außentemperatur: 24,8C, Innentemperatur: 23,3C Luftdruck: 1014,3 hPa Besegelung: Groß im 3. Reff, Rollfock und Klüver etwas eingerollt.

Man merkt, dass wir uns den wärmeren Gefilden nähern! Tagsüber Wassertemperatur über 20°C – Auentemperatur 25°C – im Schiff über 30°C. Die Kleidung schwindet und die Eiswürfel in den Drinks werden mehr. Hansi und Saar haben kurz einen Hai neben dem Schiff beobachten können, dessen Rückenflosse sich wie im Film langsam durchs Wasser bewegt hat. Es sind zwei Fische an die Angel gegangen: wahrschienlich ein Thunfisch und ein Seebarsch. Beide waren klein genug, dass wir sie nicht ans Meer zurck gegeben haben –> DANKE Mutter Natur! Es wurden zwei nötige Duschen auf dem Achterdeck genommen, ein sonntäglicher Rotwein-Nutellakuchen gebacken und verspeist, ein Tanker verflucht, der unsinnigerweise glaubte vor unserem Bug herfahren zu müssen, in der Sonne gelegen, Sundowner getrunken und last but not least ein Teil des Thuns als Vorspeise roh mit Sojasauce und Wasabi gegessen und den Seebarsch mit Olivenöl, Salz, Pfeffer, Zwiebeln, Knoblauch und viel Liebe vom Kapitän (Zitat: Tuna is no Fish – today we eat a real fish!) im Ofen zubereitet und mit Weißwein verzehrt. Mmmhmmm! Morgen Früh werden wir voraussichtlich in Piriapolis ankommen und dank einer Plannäderung schon abends weiter nach Barlovento fahren (ca. 170 nm). Liebe Grüße von einer verschwitzten Crew eure Atlantikhaie

P.S.: gerade einen Adrenalinschub beim öffnen des Gefrierfaches gehabt, um Eiswürfel rauszuholen – komischer Gedanke beim Cocktails-von-der-Pantry-zum-Salontisch-transportieren und Gefrierfachöffnen Adrenalin zu spüren aber nicht, wenn ich dem Fisch in die Augen schaue, während er seinen letzten Atemzug tut und dabei pinkeln muss……. 

Dein Kommentar zu diesem Artikel