27. April 2023 / Alkyone / kommentieren

Zugvögel

       
Donnerstag, 27. April

um 18 Uhr heute ging es wieder weiter zunächst mit Maschine, aber eine Stunde nach passieren der Aussenmole wieder unter Segel, auch wenn das laut WB nicht allzulange halten wird.
Das Foto unten ist von heute vormittag, man muss dazu wissen, dass um diese Jahrenzeit die ganze Riege der Neuengland Yachties wie die Zugvögel den Intracoastal Waterway nach Norden ziehen, nachdem sie den Winter in Florida verbracht haben. Dabei darf natürllich die tägliche Happy Hour auf keinen Fall fehlen und da die Marinas alle überfüllt sind kommt die Bar (einschließlich Strohhütte) eben an den Ankerplatz, Problem gelöst.

33° 00.9102′ N 078° 53.6035′ W

26. April 2023 / Hans / kommentieren

Vom Winde verweht

       
Nicht so gemeint wie Ihr denkt, ich meine den Filmtitel (siehe Foto).
Und ja natürlich hat es auch mit dem Wetter zu tun, dass ich hier in
Charleston South Carolina eine kleine Pause ausgelegt habe, denn Cap
Hatteras hat ja nun schon in sich, da sollte man es vermeiden sich damit
anzulegen. Aus diesem Grund geht es erst morgen Abend weiter. An Bord
alles bestens, wenn man mal davon absieht, dass es heute morgen im
Schiff 17 Grad hatte. Da ist man als Tropensegler erstmal leicht
geschockt 🙂 anderseits habe ich jetzt genug geschwitzt.

32° 46.5840′ N    079° 57.0652′ W

24. April 2023 / Alkyone / kommentieren

Segeln im Golfstrom

       
Montag, 24. April
schnell ist man ja schon unterwegs im Golfstrom, ABER gemütlich ist das nicht, selbst wenn das Wetter an sich recht entspannt ist. Wenn der Wind (da reichen 3 Bft) etwas auf die Nase dreht (also schräg Wind gegen Strom) oder irgenwo in der Ferne ein lange Welle (die man sonst garnicht merken würde) gegen die Strömungsrichtung einläuft, dann ist das extrem unangenehm. Da macht selbst eine stäbige Heavydisplacementyacht Sprünge wie ein junger Rodeo-Stier.
Genau aus diesem Grund ist mir heute Nacht auch der Kragen geplatz und ich habe abgedreht nach Port Canaveral zum Einklarieren in die USA. Das hat dort dann bestens geklappt (ohne jegliches Biosecurity Gedöns). Dafür gabs beim Einlaufen noch eine kleine Schrecksekunde, plötzlich fiel etwas aus dem Großsegel laut scheppernd aufs Cockpitdach, die Rolle des 1. Reffs hatte sich wohl in der Nacht zerlegt (das Reff war zu dem Zeitpunkt garnicht mehr in Gebrauch), also nichts schlimmes, da ich gerade ohnehin im Begriff war das Groß zu bergen.

28° 25.0385′ N 080° 29.0040′ W