Wir genießen, dass diese Überfahrt deutlich ruhiger ist, als die von Galapagos zur Osterinsel. Es herrscht nicht so ein Geschaukel. Deutlich fitter ist auch die Crew: es wird mehr gespielt und gelesen, statt geschlafen.
Hansi und Jeff treffen sich abends zum Funken, heute war die Verbindung auch gut. Leider hat die Sago ein großes Flautengebiet direkt vor sich, richtig groß: 4 Tage kein Wind. Ob wir uns also wirklich auf Pitcairn treffen ist fraglich. Noch wissen wir nicht was uns dort erwartet, was wir dort anschauen wollen bzw. es überhaupt zu sehen gibt.
Es ist deutlich kühler, wenn man draußen im Cockpit sitzen möchte, dann zieht man gern eine lange Hose und einen langen Pulli an, die Frostbeulen unter uns auch gern schon drinnen. Das Wasser hat nur noch 23,5 Grad, die Luft tagsüber um die 22 Grad. Andererseits ist es nach der langen Zeit in den Tropen schön wieder mal zu frieren. Dauert ja nicht lange für uns bis wir wieder ins Schwitzen geraten.
Dem Haching-Opa geht es wieder gut. Uns allen fiel ein Stein vom Herzen und wir haben bibbernd angerufen. Was sind wir froh, dass wir mit unserem Iridium-Tarif einiges an Minuten pro Monat telefonieren können. Und Mails und Wetter so viel wir wollen.