Nachts haben wir ziemlich getrödelt und uns mit 2-4 Knoten Fahrt noch versucht segelnd vorwärts zu bewegen. Irgendwann mussten doch die Motoren anschieben und wir haben erst am Vormittag wieder genug Wind gehabt um fast bis zur Bountybay vor Pitcairn zu segeln. Allerdings sind wir erst abends um fünf Uhr dann da gewesen.
Paul (Makore 2) kam schon am Vormittag an, die Uhuru, die wir auch schon vor der Osterinsel liegen gesehen hatten, liegt auch hier. Drei Jachten und sonst nix. Jaja, stimmt ja, wir liegen ja jetzt direkt vor Adamstown, der Stadt hier auf Pitcairn. Beim Näherkommen dachte ich noch die Stadt liege sicher vor unseren Blicken verborgen. Aber es scheinen wirklich nur ein paar Häuser zu sein. Die Insel ist schön grün bewachsen, angeblich bauen sie hier an, was sie so zum täglichen Leben brauchen. Es schaut von See aus aber alles recht unwegsam zu sein. Wir lassen uns mal überraschen. Morgen wissen wir mehr.
Sie Sago wird es wohl leider nicht mehr schaffen uns hier zu treffen, mittlerweile rechnen sie damit am Sonntag hier anzukommen, wir planen aber im Moment am Samstag nach Mangareva weiter zu segeln. Die Jajapami schrieb, dass sie seit Freitag unterwegs auf die Marquesas sind, sehr zur Freude von Tobias, der schon fürchtete, dass Geri es nicht mehr bis Mitte Juli nach Tahiti schaffe. Zumindest der erste Schritt ist getan.
Zumindest am Funk waren die beiden Herren recht guter Laune und sprachen in einem recht britischem Englisch. Morgen ab 7:30 Uhr sollen wir uns melden um die Einreisepozedur zu erledigen und bezüglich der Landing-Fee. Sind mal gespannt wie hoch die wirklich ausfällt. Das Gerücht reicht von $50 pro Schiff bis zu pro Person. Hoffen mal auf ersteres.
Tobias hat seinen 14. Geburtstag somit doch noch fast auf See verbracht. Er freute sich über seine Bananenroulade und auch sein Tauchmesser und ein Tauch-T-Shirt aus Galapagos mit Hammerhai vorne drauf. Heute hatte er bei seinen Telefonaten mit der Familie zuhause über Iridium leider wenig Glück mit der Sprachqualität.