Artikel von 17. Februar 2020

17. Februar 2020 / Jutta / kommentieren

Uligan – da tanzt der Bär

       

Es ist nix los hier, nix von nix. Also in Gambier oder so, da war noch richtig geschäftiges Treiben, da sah man immer Leute auf den Straßen. Die Straßen hier sind sauberer, schöner feiner Sand liegt gerecht auf den Wegen. Der Müll nur wenige Meter daneben, 5 Meter hinter den Häusern. Auf der Insel gibt es nur den Urwald und das Meer als Mülldeponien. Es ist so schade!

Heute war richtig was los: Schüler einer internationalen Schule als Male waren zu Besuch, sie sollen den Rest ihres Landes kennenlernen und auch uns.

Anschließend begutachten wir das Angebot der hiesigen Geschäfte, ja, es gibt nicht nur Sailors Choice, tatsächlich hatte der am wenigsten. Das Angebot erinnert auch an französisch Polynesien, nur noch eingeschränkter. Gerade Obst und Gemüse hätten wir gerne gekauft, aber gab nur relativ grüne Bananen, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und schon eklig riechende Kartoffeln. Das Versorgungsschiff war letzte Woche da und nun gibt es nichts mehr. Aber wir können auf die Nachbarinsel fahren, das kostet allerdings $40, daher werden wir das gemeinsam gegen Ende der Woche machen bevor wir nach Dschibuti aufbrechen. Unsere letzte längere Strecke: 1850 Meilen.

Während der Einkaufs-Erkundungsgänge durften die Kinder unserer drei Schiffe mit dem Art Bürgermeister durch den Ort fahren. Die besuchten ihn zuhause, wo sie etwas zu trinken und Süßigkeiten bekamen und auch seinen Arbeitsplatz. Am liebsten wäre ihnen gewesen, wenn wir noch länger gebraucht hätten.

Zum Abendessen kam Eric, den wir in Galle kennengelernt haben. Ein amerikanischer Einhandsegler auf einem Kat, er hat aber einige Jahre in Deutschland studiert und spricht immer noch relativ gut Deutsch.

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