Artikel von 21. Mai 2020

21. Mai 2020 / Jutta / kommentieren

Ausflug ins apulische Hinterland

       

Heute morgen bekamen wir zwei Fiat Punto in die Marina geliefert. In Lankawi erfolgte die Anleihe des Autos einfach mit Nennung des Schiffnamens und Übergabe des Autoschlüssels mit – so einfach ist das hier in Europa natürlich nicht mehr. Ein Auto lieh Eric, der zum Glück auch mit Schaltgetriebe fahren kann, obwohl der Amerikaner ist, aber er hat einige Zeit in Deutschland studiert. Das prägt und so ist Eric nicht der typische Amerikaner.

Zunächst fuhren wir quer durchs Hinterland nach Sasse di Matera um die dortigen Felsenwohnungen zu bewundern. Das Museum, in welchem man eine typisch eingerichtete Behausung hätte sehen können, war natürlich zu. Überhaupt wirkte die Gegend beinahe wie ausgestorben. Einige Arbeiter tauschten Bodenplatten aus, aber sonst sah man auf den Wegen nur wenige Menschen. Corona lässt grüßen. Auch so war es beeindruckend diese Gegend zu sehen.

Auf der Weiterfahrt, bzw. von der Route her Rückfahrt, winkte uns die Polizei raus und fragte uns wohin wir fahren. Die Antwort Brindisi war ok für ihn. Und weiter ging es. Wir schauten dann aber mal im Internet nach, denn in der Marina sagte man uns Fahrten „in the state“ sind erlaubt. Offenbar aber hatte sie mit „state“ die Regionen gemeint, denn anscheinend darf man die Regionen noch immer nicht wechseln. Als Herbert abreiste durfte man nicht einmal die Kommune verlassen. Sasse gehört zur Nachbarregion, aber wir waren schon wieder in Apulien. Alles gut.

Das Highlight war der Besuch der Tropfsteinhöhle. Im Internet findet man viele Höhlen in der Region, zwei hatte ich im Internet rausgesucht, die erste hatte auf der Website geschrieben, dass sie vorübergehend geschlossen haben. Auf der Website der zweiten Grotte stand nichts und so riefen wir dort an – natürlich hätten sie offen. Und als wir dort ankamen freute sich der Herr und erklärte uns strahlend, dass wir die ersten Besucher seit der Schließung seien. Seit Montag schon hat er offen, aber niemand kam. Und so bekamen wir eine Führung, nur für uns alleine. Die Grotta del Trullo ist eine sehenswerte kleine Grotte, nur ein paar Meter unter der Oberfläche, die bei der Bohrung für einen Brunnen zufällig entdeckt wurde.

Grotte del Trullo? Was ist denn ein Trullo? Über den Eingang der Grotte wurde ein Trulli gebaut, was wir uns auch näher an unserem nächsten Stop anschauten: in Alberobello. Dort stehen über 1000 dieser Zipfelhäuser, Trulli, die früher hier üblichen Rundhäuser mit den lustigen Dächern. Einige datieren die ersten Trulli auf das 14. Jahrhundert zurück, andere behaupten, dass sie schon zur Jahrtausendwende üblich waren um Steuern zu sparen, denn so konnten die in Trockenbauweise errichteten Häuser schnell wieder abgebaut werden.

In Alberobello gab es auch ein sehr leckeres Eis. Die Polizei fuhr herum um die Einhaltung der Maßnahmen wegen Corona zu überprüfen. Eine Gruppe junger Leute, die zusammensaßen, wurden schief angeschaut, die Leute gingen auseinander und als die Polizei weiterfuhr hockten sie sich wieder zusammen auf die Bank. Ein älterer Herr im Auto mokierte sich, dass wir keine Maske auf der einsamen Straße trugen. Ist aber auch in Italien nicht vorgeschrieben.

Es war ein sehr schöner Tag. Morgen wollen wir nach Bari, aber der heutige Tag ist schwer zu toppen. Eric sagte es sei sein bester Tag im letzten halben Jahr gewesen.





20. Mai 2020 / Jutta / kommentieren

Freiheiten genießen

       

Italien öffnet sich. Seit Montag dürfen alle Geschäfte wieder öffnen und man darf auch in Restaurants essen. In der Marina beginnen die Geschäfte zu putzen, die Eisdiele installiert eine Plexiglasscheibe an ihrem Fenster um so die Kunden bedienen zu können. Am Wochenende wollen sie aufmachen, das Restaurant bedient die ersten Gäste auf der Terrasse mit Getränken.

Ab morgen haben wir für zwei Tage ein Mietauto. Das funktionierte auch nur über die Marina, die großen Ketten am Flughafen haben geschlossen. Man kann zwar wine Buchungsanfrage schicken, das hatten wir vor einiger Zeit schon mal ausprobiert und sich nichts getan. Ans Telefon geht dort auch niemand. Wer soll schon groß kommen? Ausländische Touristen dürfen noch nicht ins Land und wenn nur mit Quarantäne.

19. Mai 2020 / Jutta / kommentieren

Sonnenpause

       

Die Sonne macht Pause, es ist richtig kühl. Selbst mit Fleece-Pulli ist es noch kühl, mit Wind zu kalt. Regen fällt nicht und schon seit unserem Ankunftstag gab es keinen Niederschlag mehr. Die Trockenheit ist hier durchaus ein Gesprächsthema, neben Corona versteht sich.

Wenn man ins Marinabüro will muss man eine Maske tragen, laut Schild auch Handschuhe, aber letzteres befolgt hier niemand, ganz im Gegensatz zu den Supermärkten.

Aus Griechenland bekamen wir schon gestern die Info, dass wir nicht einreisen dürfen. Auch nicht mit Quarantäne, auch wir EU-Bürger nicht. Niemand. Das andre Schiff, dem letzte Woche das Einlaufen in einen griechischen Hafen erlaubt wurde, hatte einfach Glück. Jetzt ist vom 31. Mai die Rede.

Was nun? Wir haben ein Paket, das per Spedition dorthin geliefert wird und das wir nicht mehr aufhalten können. Von dort aus könnte man eine neue Destination bestimmen.
Wir warten erst einmal in Brindisi ab. Seit gestern dürften wir zwar innerhalb Italiens rumfahren, aber wohin? Bari? Sizilien?
Wir haben nun beschlossen mal mit einem Mietauto rumzufahren und und die Gegend anzuschauen. Die Schiffe liegen gut in der Marina und so warten wir mal das Monatsende ab. Der Liegeplatz ist bis zum 5. Juni bezahlt. Aber dann?

17. Mai 2020 / Jutta / kommentieren

Homeschooling in Brindisi

       

Zuhause müssen ja wegen Corona auch die Schüler seit Wochen zuhause unterrichtet werden. Plötzlich sind wir nicht mehr alleine, alle müssen ihre Kinder zur Schule motivieren. Aber wenn ich die Nachrichten und die Berichte von zuhause lese wie langsam es weitergeht mit Schule und Tagesstätten, dann bekomm ich langsam Angst, wie das so sein wird wenn wir wieder zuhause sind. Hier wenigstens haben wir kein Homeoffice nebenbei. Elternzeit hat seine Vorteile. Aber irgendwann ist das auch vorbei.

Aber an Bord gibt es für die Schüler keinen Sonntag oder Ferien. Schule findet dann statt, wenn es die Rahmenbedingungen hergeben. Auf See bei zu viel Seegang haben wir ja keine Schule, bei Ausflügen,… Also ist heute wieder Schule angesagt. Boarkids haben’s schwer.

Wenn Lena so wie heute gern in der Ecke in ihrem Stühlchen sitzen bleibt, malt, sich meldet oder irgendwann dann schläft ist alles gut. Wenn sie aber im Salon rumturnt, Stifte und Blätter klaut, in den Heften und Büchern anfängt zu kritzeln, dann macht Unterricht nur Lena Spaß und an Lernen ist kaum zu denken. An Tagen, an denen Hansi mit Lena während der Unterrichtszeit spazieren geht oder die Beiden Eric besuchen, dann ist es am effizientesten. Dann schaffen wir wirklich was. Ablenken lassen sich alle Kinder gern. Von Lena auf jeden Fall, vom Treiben um uns herum auch. Hier ist zum Glück wenig los, aber die Werft hebt inzwischen immer wieder Schiffe raus und rein und einige Leute gehen spazieren. Die Pier war heute früh wieder komplett zugeparkt, mittags sind die Italiener wirklich immer zuhause beim Essen. Lustig zuzuschauen. Aber eben auch eine Möglichkeit sich abzulenken. Also nutzen wir die Zeit hier in Brindisi wo Hansi während der Schule einfach mit Lena weggehen kann.

Ab morgen sollen in Italien wieder alle Geschäfte offen haben und man sogar in einem Restaurant essen dürfen. Reisen darf man dann innerhalb Italiens auch. Aber am Dienstag wollen wir nach Griechenland fahren, Eric bekommen wir als Nicht-EU-Bürger schon unter. Er kommt ja wie wir auch Italien. Aber eine Quarantäne müssen wir ziemlich sicher machen.

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16. Mai 2020 / Jutta / kommentieren

Endlich…

       

Lang, lang hat es gedauert, gerechnet haben wir schon lange damit! Endlich ist es passiert: unser kleines Boatkid ist ins Wasser gefallen! Nicht bei uns an Bord, sondern als sie mit Hansi bei Eric auf der Hummingbird Wings war. Sie erforschte, natürlich mit Schwimmweste, jede Ecke des Decks, bei einem Katamaran ist die Fläche ja doch deutlich größer. Das Trapez vorne war auch sehr interessant. Plötzlich war es ruhig und Lena war nicht mehr zu sehen. Am Heck platschte es komisch. Lena hing ganz entspannt neben dem Ruder im Wasser und probierte alleine wieder an Bord zu kommen. Erst als Eric sie an dem Griff der Schwimmweste an Bord zog weinte sie ein wenig.

Eine Sandale fehlte dann als Lena tropfend am Steg stand. Aber unter dem Steg konnten wir diese dann mittels Kescher wieder rausfischen. Lena war richtig kalt: das Wasser hat erfrischende 15 Grad! Etwas beunruhigend finde ich, dass sie nicht schrie. Bisher dachten wir immer, dass wir das schon sehr laut hören würden, wenn sie ins Wasser fällt. So merkt man es ja gar nicht.

Lena klettert auf der Alkyone herum, dass man kaum zuschauen kann ohne dass einem himmelangst wird. Die Reling ist ein tolles Turngerät.

Schlechte Nachrichten bekamen wir heute aus Levkas: Nicht-EU-Bürger dürfen bis Mitte Juni nicht nach Griechenland einreisen. Wie bekämen wir Eric mit rein?

15. Mai 2020 / Jutta / kommentieren

Komische Regelungen

       

Beim Einkaufen heute erstaunte mich wieder was man hier kaufen darf und was nicht. Offenbar sind bestimmte Warengruppen ausgenommen. Hatte ja letzte Woche schon festgestellt, dass man zwar Gartenerde und Blumentöpfe kaufen darf, Lego und andere Kinderspielsachen jedoch nicht.

Beim Lidl durfte alles gekauft werden, aber beim Famila und MD waren immer noch einige Warengruppen abgesperrt. Immer noch die Produkte vom ersten Einkauf, aber darunter fällt auch der Kartoffelschäler oder eine neue Gabel. Unser Salatbesteck hat eine Zacke verloren, eine von vier Zacken, das ist schon etwas hinderlich, auch wenn es nicht die letzte Zacke war, aber ein neues Salatbesteck darf man vorerst nicht kaufen.

Die Italiener trauen sich mehr und mehr aus dem Haus, immer brav mit Mundschutz sobald sie in die Nähe anderer Leute kommen. Selbst auf dem Einer-Ruderboot oder beim Joggen tragen manche Mundschutz. Ich bin immer froh, wenn ich den wieder abnehmen darf. Wobei die Art Masken zu tragen teils auch nur ein Kopfschütteln verursacht. Aber das ist zuhause wohl auch nicht besser.
Handschuhe sind in den Geschäften obligatorisch. Inzwischen scheinen die dünnen Handschuhe ausgegangen zu sein, nun sind es Tütchen in Form unserer Plastik-Brotzeittüten. Voll praktisch, immer verhängt sich ein Ende davon wenn man seine Einkäufe verstauen möchte. Der Müll der um die Supermärkte liegt wird mehr und mehr.

Ein anderes Schiff, das wir aus der Red Sea Facebook-Gruppe kennen, ist jetzt schon in Griechenland offiziell in die Marina gelassen worden mit 15 Tagen Quarantäne. Die Maßnahmen, dass kein ausländisches Sportboot nach Griechenland einreisen darf, gelten noch bis Sonntag. Glück gehabt. Wir wollen am Montag oder Dienstag fahren.

14. Mai 2020 / Jutta / kommentieren

Hummingbird Wings wird umgezogen

       

Schon am Morgen pfiff der Wind über die Marina, zunächst mit um die zwanzig Knoten aus Süden. Meist war es bisher am Morgen noch ruhig und erst gegen Mittag kam der Wind. Als der Wind von Norden kam hatten wir in der Marina auch kaum Wellen, da die Außenpier direkt neben der Marina liegt. Aber nach Süden ist die Marina offen zum großen Hafen von Brindisi, sieht man auf der Karte auch ganz gut. Unsere Pier ist fest und unten drunter sind Gitter angebracht die tatsächlich die Wellen ziemlich gut brechen.

Gegen Mittag legte der Wind zu, stets so um die 38 Knoten, in Böen zeigte unsere Windmessanlage sogar einmal 44 Knoten an. Wir lagen relativ geschützt hinter der festen Pier, Eric am Nachbarsteg hingegen nicht. Er lag weiter außen und an der Südseite des Schwimmstegs. Die Hummingbird Wings und der Steg schwappten auf uns ab, die Fender rutschten durch die Gegend. Andrea wollte nach dem Mittagessen zu Eric rüber, traute sich dann aber nicht über den wackelnden Steg. Während ich einkaufen war rief dann Eric an und bat um Hilfe. Er müsse von dem Steg weg, seine beiden Außenborder seien aber für solch ein Manöver nicht zuverlässig genug.

Eine unserer langen Patagonien-Leinen wurde dann am Steg umgelenkt und per Fendern auf die Reise zum Nachbarsteg geschickt. Hansi half dann auf der Hummingbird Wings mit die so zu befestigen, dass sie bei der Fahrt zu unserer Pier nicht auf die Nachbarschiffe treiben konnte. Tobias kurbelte dann auf unserer großen Winsch langsam und Stück für Stück Erics Boot auf unsere Pier. Bei dem Winddruck von bis zu 44 Knoten nicht so einfach. Beim Gehen auf der Pier musste man schon aufpassen, dass einen eine Bö nicht doch überraschte und ins Wasser drückte. Auf dem Foto schaut es natürlich so aus, als ob alles ruhig wäre. Wo sind da die ganzen Schaumkronen geblieben?

Nun liegt Eric sicher römisch-katholisch neben uns. Die Ausflüge sind ab jetzt kürzer und die Kinder freuen sich ihren Spielpartner nun gleich daneben zu haben. Drecksau ist Erics Lieblingsspiel – a veterinarian game 😉

13. Mai 2020 / Jutta / kommentieren

Carepakete nach Italien

       

Endlich wieder Zivilisation, endlich wieder auch die Möglichkeit uns innerhalb vernünftiger Zeit und zu akzeptablen Preisen Sachen zu schicken. Und vor allem: endlich kein Theater mehr mit dem Zoll, wenn wir uns etwas schicken lassen, mal abgesehen davon, dass der teils nochmal ganz schöne Kosten verursacht.

So haben wir uns hierher ein Paket aus München schicken lassen mit einigen Sachen, die wir in letzter Zeit schon in die Praxis bestellt hatten. Auch haben wir wieder Roggenmehl besorgen können. Lange haben wir mit dem Mehl aus Kolumbien Brot und Semmeln gebacken, in Singapur konnten wir das Mehl sogar auch bei Amazon bestellen, in den Supermärkten fanden wir keines. Und hier gab es bei der ersten Lebensmittellieferung auch ein Kilo, bei der zweiten Lieferung nichts mehr und im Supermarkt war das Regal auch leer. Die italienischen Mühlen kommen ihren Bestellungen nicht mehr nach und somit konnten wir nichts direkt bestellen. Also doch wieder Amazon. Schade, dass immer wieder darüber bestellt werden muss.

Tobias ist ein super Transporteur mit Fahrrad und Metrobox. Lena war anfangs skeptisch in der Box gefahren zu werden, aber bei der zweiten Fahrt gefiel ihr es schon besser. Da die Lieferung aus Deutschland so schnell kam haben wir noch einmal ein Paket nachschicken lassen. Hoffentlich kommt das dann auch so zügig bevor wir nach Griechenland aufbrechen, nicht dass wir darauf warten müssen.

12. Mai 2020 / Jutta / kommentieren

Spieltherapie

       

Eric leidet unter Langeweile. Uns ist auch langweilig, aber sicher nicht so langweilig wie ihm. Die Kinder halten uns auf Trab und die To-do-Liste des Schiffes ist auch noch nicht abgearbeitet. Auch Hansis Praxis ruft oder besser gesagt es wäre schön, wenn der Anruftbeantworter auch das täte, was man von ihm erwartet. Schule wollen die Kinder nicht mit Eric machen, ok, um ehrlich zu sein möchten sie am liebsten nie Schule machen. Ich verstehe ja die Problematik Homeschooling jetzt in der Heimat mit Corona zu machen. Sind da die Kinder motivierter? Oder verstehen jetzt die Daheimgebliebenen, dass Homeschooling nicht wirklich schön ist?

Da wie gesagt Eric nichts zu tun hat haben wir ihm nun mehr Beschäftigung verschafft: er spielt gern, die Mädels spielen gern. Das passt doch bestens. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Apropos Fliegen, die haben wir hier auch, zum Glück nicht so lästig wie in Ägypten, aber manchmal nerven sie schon. Die Mücken kommen noch sehr vereinzelt vor, so dass wir sie noch händisch bekämpfen können.

11. Mai 2020 / Jutta / kommentieren

Endlich nach Hause

       

Unsere Nachbarn, die das Nachbarschiff betreuen, waren seit 10. März hier. Am 11. März kam die Ausgangssperre und somit waren sie auf dem Schiff „gefangen“ und der Schiffseigner in seiner Heimat. Fast wie Cyrill, der in der Türkei auf seinen Boss wartet. Er schrieb auch, dass er langsam wisse, was mit dem Satz „im goldenen Käfig gefangen sein“ gemeint ist.

Heute aber stand endlich die Weiterreise für unsere Nachbarn an. Sie fahren mit dem Motor-Kat zu den Liparischen Inseln, wo sie eigentlich her sind. Und da warten sie wenigstens in ihrer Heimat darauf was weiter passiert und wann der Schiffseigner mal kommen kann. Der ursprüngliche Plan war im Herbst das Schiff auf einem Frachter über den Atlantik zu befördern und sie wären bis Mallorca an Bord gewesen.

Im Moment kann ja keiner planen. Wir hier nicht wirklich und zuhause und sonst wo auch niemand. Noch steht unser Plan nächste Woche nach Griechenland auf die Werft zu fahren. WENN Griechenland für die Schiffe aufmacht. Abwarten. Herbert hat seine zwei Wochen Quarantäne zuhause nun auch morgen rum. Er wurde jeden Tag vom Gesundheitsamt zuhause angerufen, ob er sich auch brav an die Auflage hält.