Das Einlaufen in die Chesapeak Bay mitten in Nacht war recht entspannt.
Das ist natürlich alles Fahrwasser für die Großschifffahrt und bestens
überwacht vom Traffic-Control, der mich auch gleich anfunkte, als ich
diagonal die Gegenfahrbahn kreuzte, aber er meinte gleich, dass ich doch
sicher ausserhalb des Tonnenstrichs segeln würde (was auch mein Plan
war) da gerade ein richtig großer Containerfrachter entgegen käme (was
ich ja schon am AIS gesehen hatte). Alles sehr professionell und freundlich.
35° 56.1115′ N 075° 26.1085′ W
Nachtrag heute Nachmittag: so, das 1. Reff ist wieder einsatzklar, viiiel Arbeit, Groß bergen (ich fahre statt dessen Passatsegel, also Fock in Lee zum ausgebaumten Klüver, siehe Foto), Rollenkasten an der Baumnock zerlegen, mittels einer anderen Reffleine eine Führungsleine in den Baum ziehen und so fort, in Summe (im Seegang!) fast 3 Stunden Arbeit. Aber jetzt ist das Groß (im 1. Reff) wieder oben und des geht mit weiterhin guter Fahrt in die Nacht. Noch 280 sm bis zum Zielhafen.
34° 17.1655′ N 076° 21.9816′ W
um 18 Uhr heute ging es wieder weiter zunächst mit Maschine, aber eine Stunde nach passieren der Aussenmole wieder unter Segel, auch wenn das laut WB nicht allzulange halten wird.
Das Foto unten ist von heute vormittag, man muss dazu wissen, dass um diese Jahrenzeit die ganze Riege der Neuengland Yachties wie die Zugvögel den Intracoastal Waterway nach Norden ziehen, nachdem sie den Winter in Florida verbracht haben. Dabei darf natürllich die tägliche Happy Hour auf keinen Fall fehlen und da die Marinas alle überfüllt sind kommt die Bar (einschließlich Strohhütte) eben an den Ankerplatz, Problem gelöst.
33° 00.9102′ N 078° 53.6035′ W
32° 46.5840′ N 079° 57.0652′ W
28° 25.0385′ N 080° 29.0040′ W
25° 59.2172′ N 079° 42.3617′ W
24° 09.5687′ N 081° 29.2964′ W
23° 40.2739′ N 084° 14.7819′ W
22° 54.5993′ N 086° 21.9690′ W
21° 14.1236′ N 086° 44.9084′ W