Artikel der Kategorie "Colonia de Sacramento – Salvador"

18. Mai 2016 / Alkyone / kommentieren

Kaiserwetterschmarrn

       

Heute war ein wunderschöner Segeltag. Mittags gab’s Kaiserschmarren und abends einen Pfundssonnenuntergang. Leider hat noch kein Fisch gebissen, auf den warten wir noch.

17. Mai 2016 / Alkyone / kommentieren

Rauschfahrt in die Wärme

       

Zumindest sagen das unsere Wetterkarten 🙂
Mit den 0,8 Knoten Nordstrom dicht vor der Küste Brasiliens haben wir in Zusammenarbeit mit dem Sturmtief draußen auf dem Südatlatik das 200sm Etmal geknackt und zwar gewaltig, mit 210sm (über Grund) auch auf der Logge stehen über 190 sm. Es scheint fast so, dass Alkyone nichts als weg will, aus diesen kalten südlichen Breiten. Selbst bei Sonnenschein sind es tagsüber nicht mehr als 15 Grad und Nachts wird immer noch kräftig geheizt. Heute mittag hat es komplett aufgeklart, der Wind weht immer noch mit 7 Bft, das Meer hat die braun silbrige Färbung des Südens verloren und stahlt in dunklem grün mit leuchtend weißen Gischtkämmen, noch immer kreisen Albatrosse um die Alkyone, im Winter kommen sie offenbar viel weiter nach Norden. Nachdem wir die 570sm von Punta del Este nach Florianopolis in weniger 3 Tagen durch haben werden, haben wir beschlossen gleich weiter zu segeln und erst in Santos oder Sao Sebastian brasilianischen Boden zu betreten.
Es grüßt Euch eine etwas geschüttelte aber wohlbehaltene Alkyone Crew

16. Mai 2016 / Alkyone / kommentieren

Roaring Thirties

       

Offenbar gibt es auch roaring thirties (neben den roaring fourties). Jedenfalls ist unser nach-Norden-fahr-Tief doch deutlich heftiger ausgefallen als erwartet. Seit heute Nacht sind wir ohne Groß bei 30 bis 45 kn Windgeschwindigkeit unterwegs, es läuft zwar sehr gut, aber der Seegang ist nicht Ohne. An Bord alles soweit wohlauf, nun hoffen wir, dass der Wind etwas weniger wird, die Richtung wäre ja ganz in Ordnung.
Viele Grüße aus dem stürmischen Südatlantik

HoGiWeJu

14. Mai 2016 / Hans / kommentieren

Zurück im Wasser

       

Geschafft, nach mehreren „Mañanas“ hat es die Alkyone zurück in ihr Element geschafft und das sogar an einem Freitag, dem 13ten. Dies wiederum hat verhindert, dass wir gestern ausgelaufen sind. Wobei das Wetter für einen Schlag nach Norden ohnehin ungeeignet ist und wir nur nach Punta del Este wollten, das haben wir heute morgen dann erledigt. Richtig los geht es dann morgen, da wollen wir dann ein ordentliches Tief satteln und versuchen zumindest ein Stück weit aus der Kälte zu kommen, geplant ist bis nach Florianopolis zu segeln.

Viele Grüße aus Punta del Este

HaGiWeJu

12. Mai 2016 / Alkyone / kommentieren

Piriapolis

       

In Uruguay gehen die Uhren doch etwas anders. Montag morgen angekommen, mussten wir zuerst einmal ein Genehmigung zum Auskranen bei der Prefectura besorgen und dann hatten sie am Kran soooo viel Arbeit (es war ein einziges kleineres Motorboot), dass sie uns erst am Dienstag morgen dran nehmen konnten. Das hat dann gut geklappt und wir haben auch zwei Helfer organisieren können, so dass wir gestern um 14 Uhr 30 fertig waren, also schnell zur Prefectura, ja richtig, die Genehmigung zum Einkranen holen. Aber der Beamte, der das macht, hat nur von 9 bis 14 Uhr Dienst. Und ja, am Donnerstag, also heute, ist der Kranfahrer nicht da. Somit ist das Wort mañana (span. morgen), mittlerweile doch irgendwie ein Reizwort für uns geworden. Nun gut, das Tief mit dem wir nach Rio Grande fahren wollten ist weg, am Freitag und Samstag hat es Hochdrucklage und folglich Nordwind, wir werden also erst am Sonntag Richtung Norden aufbrechen können.
Damit bleibt erstmal die Heizperiode erhalten, nachts hat es 12 Grad und tagsüber auch nicht mehr als 15 oder 16 Grad, da ist es bei Euch zuhause wahrscheinlich wärmer.

Viele Gruesse aus dem kühlen Uruguay

HaGiWeJu

 

8. Mai 2016 / Alkyone / kommentieren

Rio de la Plata

       

Gestern angekommen in Colonia de Sacramento, habe wir uns gleich in der Nacht auf den Weg gemacht nach Piriapolis, wo die Alkyone (möglichst schnell) einen neuen Unterwasseranstrich bekommen soll. Wie um diese Jahreszeit üblich kommt der Wind aus Osten und wir müssen motoren. Gott sei Dank sind es nur 4-5 Bft, das geht mit unseren Japanischen Freunden im Keller ja recht gut, die Welle ist auch nicht hoch, aber dafür recht kurz 🙁
Die Zeit in Colonia hat unsere Alkyone gut und unbeschadet überstanden, wenn man allerdings die Leinen anschaut, dann hat man das Gefühl, so ganz wohl war ihr (wie übrigens auch den Eignern) an diesem Platz nicht, jedenfalls war der Leinenverschleiß enorm, sieht fast so aus als wollte Alkyone so schnell wie möglich fort von dort. Diesen Gefallen habe wir ihr nun getan, wenngleich Colonia ein hübsches Städtchen ist und wir am Abend noch köstlich und recht günstig beim Asado waren.

es grüßt ab jetzt die „Brasilien-Crew“
Hansi und Gisi mit Werner und Jutta Rehberger