Artikel zum Schlagwort "Galapagos"

27. April 2019 / Alkyone / kommentieren

Resumee Galapagos – Galapagos-Osterinsel 2. Seetag

       

Oh wie schön ist Panama, heißt es bei Janosch. Stimmt ja irgendwie auch, aber wie war es denn jetzt auf den Galapagos Inseln, hat sich der Besuch gelohnt? Teuer genug war er auf alle Fälle. Diese Antwort ist eindeutig JA, durchaus. Allerdings ist das nun wirklich einmalige Wildlife, was es so nur auf Galapagos gibt, schon mit einigen abers zu kommentieren.

Die Artenvielfalt etwa ist, was das Wasser angeht, schon beträchtlich, wenngleich nicht mit dem Roten Meer nicht mal ansatzweise zu vergleichen. Und an Land? Nun ja Säugetiere, Fehlanzeige, keine. Reptilien, ja so einige, meist endemische, also nur in Galapagos heimisch, das selbe gilt für die Vogelwelt. Gerade diese Überschaubarkeit war es, die Darwin bei seinen Theorien half. Auch wir verstehen jetzt deutlich besser, wie der Gute auf seine Evolutionstheorie kam. Hier müssen wir der Nationalparkbehörde Respekt zollen, man hat das wirklich mit großem Aufwand und viel Liebe aufbereitet und toll dokumentiert. Vermutlich muss hier der Dank auch an die Unesco und alle direkten und indirekten internationalen Förderer des Projekts Galapagos gehen. Wieviel der Staat Ecuador und oder so mancher ecuadorianische Privatmann mit dem Projekt verdient ließ sich nicht eruieren. Den Menschen auf Galapagos geht es aber sicher im Schnitt viiiiel besser als im Festlandsecuador. Wenngleich man auch auf Galapagos pleite gehen kann. So klebte ja ein paar Tage nach unserem Tauchgang plötzlich der Kuckuck an der Tür unserer Tauchschule. Auch auf Galapagos ist offenbar nicht alles Gold was glänzt. Die strenge Reglementierung und Begrenzung des Tourismus ist für die Natur sicher sehr gut, andererseits öffnet sie maffiösen Strukturen wohl Tür und Tor. Weder waren die Procedures der Behörden so ohne weiteres zu durchschauen, noch konnte man das Gefühl haben, alle hätten die gleichen Rechte. Dieses Gefühl kennt man zu gut aus allen südamerikanischen Staaten.

Hansi fand die vielen Wasserlebewesen nicht so besonders seine Reise in die Antarktis war natürlich artenreicher. Aber für den Rest der Crew war es auf jeden Fall etwas ganz besonderes. Schon das Einlaufen in San Cristobal, wo uns Wale, Rochen und Seelöwen bereits auf See begrüßten. Unsere Lieblingsinsel war San Cristobal. Ob es daran lag, dass es die erste Insel hier für uns war und wir alles Neue in uns aufsogen? Mag sein. Dennoch würde ich jedem genau diese Insel empfehlen, wenn er nur eine hier besuchen wollte oder könnte.
Die Seelöwen waren sicher eine Plage. Mit einem Monohull sieht man das auch sicher entspannter, man kann in Ruhe zuschauen, wie sie die Stufen der Kats für sich einnehmen, oder auch mehr, wenn man sie lassen würde. Es war eine Freude die Seelöwen stetig umsSchiff schwimmen zu sehen und vor allem nachts zu hören. Es blubberte und gurgelte nur so. Auch der Gestank hielt sich in Grenzen. Und wenn man sein Beiboot immer brav hochkurbelte war man auch vor ihnen sicher. Aber auch beim Landgang war es erstaunlich, wie friedlich Mensch und Tier sich miteinander arrangieren konnten. Die Seelöwen dürfen fast überall liegen. Die Menschen halten ihren Abstand. Und stören die Seelöwen doch zu sehr die Abläufe werden sie freundlich verscheucht. Die Holzbänke an den Schiffsanlegern und teils auch im unteren Stadtbereich gehören wie selbstverständlich demjenigen, der zuerst drauf Platz nimmt. Wenn die Seelöwen mitten im Weg schliefen stieg man einfach über sie hinweg, nicht ohne eine größere Portion Respekt. Friedlich sind sie, solange man ihnen nicht auf die Flosse tritt, wie Tobias.
Die Meerechsen sind auch fast überall anzutreffen gewesen. Nur ließen diese sich kaum verscheuchen.
Schildkröten haben wir fast nur in den Aufzuchtstationen gesehen. Die in San Cristobal hat uns von der Tierhaltung und dem Gelände auch am besten gefallen. Nicht nur, weil wir dort daseinzigartige Erlebnis hatten dort eine junge Schildkröte zu finden und zu retten.
Der Tauchgang am Leon Dormido, auch Kicker Rock genannt, war dOh wie schön ist Panama, heißt es bei Janosch. Stimmt ja irgendwie auch,aber wie war es denn jetzt auf den Galapagos Inseln, hat sich der Besuch gelohnt? Teuer genug war er auf alle Fälle. Diese Antwort ist eindeutig JA, durchaus. Allerdings ist das nun wirklich einmalige Wildlive, was es so nur auf Galapagos gibt schon mit einigen abers zu kommentieren. Die Artenvielfalt etwa ist was das Wasser angeht schon beträchtlich, wenngleich nicht mit dem Roten Meer nicht mal ansatzweise zu vergleichen. Und an Land? Nun ja Säugetiere, Fehlanzeige, keine. Reptilien, ja so einige, meist endemische, also nur in Galapagos heimisch, das selbe gilt für die Vogelwelt. Gerade diese Überschaubarkeit war es, die Darwin bei seinen Theorien half. Auch wir verstehen jetzt deutlich besser, wie der Gute auf seine Evolutionstheorie kam. Hier müssen wir der Nationalparkbehörde Respekt zollen, man hat das wirklich mit großem Aufwand und viel Liebe aufbereitet und toll dokumentiert. Vermutlich muss hier der Dank auch an die Unesco und alle direkten und indirekten internationalen Förderer des Projekts Galapagos gehen. Wieviel der Staat Ecuador und oder so mancher Ecuadorianische Privatmann mit dem Projekt verdient ließ sich nicht eruieren. Den Menschen auf Galapagos geht es aber sicher im Schnitt viiiiel besser als im Festlandsecuador. Wenngleich man auch auf Galapagos pleite gehen kann. So klebte ein paar Tage nach unserem Tauchgang plötzlich der Kuckuck an der Tür unserer Tauchschule. Auch auf Galapagos ist offenbar nicht alles Gold was glänzt. Die strenge Reglementierung und Begrenzung des Tourismus ist für die Natur sicher sehr gut, andererseits öffnet sie maffiösen Strukturen wohl Tür und Tor. Weder waren die Procedures der Behörden so ohne weiteres zu durchschauen, noch konnte man das Gefühl haben, alle hätten die gleichen Rechte. Dieses Gefühl kennt man zu gut aus allen südamerikanischen Staaten.

Hansi fand die vielen Wasserlebewesen nicht so besonders seine Reise in die Antarktis war natürlich artenreicher. Aber für den Rest der Crew war es auf jeden Fall etwas ganz besonderes. Schon das Einlaufen in San Cristobal, wo uns Wale, Rochen und Seelöwen bereits auf See begrüßten. Unsere Lieblingsinsel war San Cristobal. Ob es daran lag, dass es die erste Insel hier für uns war und wir alles Neue in uns aufsogen? Mag sein. Dennoch würde ich jedem genau diese Insel empfehlen, wenn er nur eine hier besuchen wollte oder könnte.
Die Seelöwen waren sicher eine Plage. Mit einem Monohull sieht man das auch sicher entspannter, man kann in Ruhe zuschauen, wie sie die Stufen der Kats für sich einnehmen, oder auch mehr, wenn man sie lassen würde. Es war eine Freude die Seelöwen stetig umsSchiff schwimmen zu sehen und vor allem nachts zu hören. Es blubberte und gurgelte nur so. Auch der Gestank hielt sich in Grenzen. Und wenn man sein Beiboot immer brav hochkurbelte war man auch vor ihnen sicher. Aber auch beim Landgang war es erstaunlich, wie friedlich Mensch und Tier sich miteinander arrangieren konnten. Die Seelöwen dürfen fast überall liegen. Die Menschen halten ihren Abstand. Und stören die Seelöwen doch zu sehr die Abläufe werden sie freundlich verscheucht. Die Holzbänke an den Schiffsanlegern und teils auch im unteren Stadtbereich gehören wie selbstverständlich demjenigen, der zuerst drauf Platz nimmt.
Meerechsen waren auch fast überall anzutreffen, jedoch ließen diese sich kaum verscheuchen.
Der Tauchausflug zum Leon Dormido, auch Kicker Rock genannt, war äußerst beeindruckend.
Der Ankerplatz vor San Cristobal war auch der ruhigste.

Am wenigsten der drei Inseln, die wir besuchen durften, hat uns die Isla Isabela zugesagt. Lag sicher daran, dass man als Yachtie erst mal einiges an Strecke über eine staubige und wenig abwechslungsreiche Sandpiste bis in den Ort zurücklegen darf. Aber auch der Ort bot nicht viel. Einige Restaurants, Tauchshops. Die Schildkrötenstation erinnerte mehr an einen Zoo mit lauter kleinen Gehegen. Einzigartig natürlich die kleinen hier lebenden Pinguine. Vereinzelt schwimmen sie ums Schiff und man kann ihnen beim Jagen zuschauen. Wo erlebt man das schon, wenn nicht im Tierpark oder auf einer Reise in die Antarktis.
Der Liegeplatz war etwas unruhig und vor allem sehr eng. Daneben gleich Felsen, die wohl nicht nur der Olena, sondern sicher schon mehr Jachten zum Verhängnis wurden.

Unsere letzte Insel, Santa Cruz, war auch schön. Nicht wie San Cristobal, alles andere, als das verschlafene Isabela. Überlaufen, viele Menschen, viele Lifeabords, weniger Seelöwen, gute Versorgungsmöglichkeit, wenn auch etwas teurer, als San Cristobal, wo man auch alles bekam.
Die Lavatunnels waren beeindruckend, die mehr oder minder frei lebenden Schildkröten auch.
Der Tauchgang hier war ganz nett. Wären die beiden Herren nicht zuerst am Leon Dormido gewesen, wäre er sicher beeindruckender gewesen.
Toll auf Santa Cruz war der Fischmarkt mit den lebenden Abfalleimern. Auch hier wieder interessant wie friedlich Mensch und Tier nebeneinander leben können. Die Verkäuferinnen mussten ganz schön um die Seelöwen, Meerechsen und Pelikane rumtanzen um ihnen nicht versehentlich doch drauzusteigen.
Der Liegeplatz hier vergrault sicher Einige. Den werden wir nicht vermissen, auch wenn er Puerto Santo hinsichtlich Ungemütlichkeit das Wasser reichen konnte.

Die Vorbereitung inklusive der Frage was man alles mitnehmen darf und wie das Schiff vorbereitet sein muss ist ein großer Aufwand. Und nicht jede Jacht wird gleich behandelt. Teils wurde das Unterwasserschiff nicht mal inspiziert, es vor Ort zu putzen macht biologisch null Sinn. Aber wenn sie es so wollen… Wir hatten uns die offizielle Information geholt welche Lebensmittel mit dürfen, dadurch hatten wir schon einiges Mehr dabei als Andere. Schön wäre die Info auf Englisch und dass man diese automatisch von seinem Agenten erhält. Bei uns wurde z. B. nicht der Inhalt des Kühl- und Gefrierschranks kontrolliert, bei anderen das Rindfleisch mitgenommen. Ok. Vielleicht waren wir auch zu Glaubhaft, wir hatten ja auch keines dabei.
Schade auch, dass man für Galapagos, wie für Ecuador generell, einen Agenten braucht für die Behördengänge. Und Vieles hängt davon ab, ob man einen Guten oder einen Schlechten erwischt. Mit Yachtgala hatten wir wohl eher ein gutes Los gezogen, lief doch fast alles gut, bis auf ein paar Kleinigkeiten (verspätetes Zarpe auf San Cristobal Union Santa Cruz der falsche Ort – Marquesas statt Osterinsel). Andere hatten da weitaus mehr Ärger.

Das Resümee lautet jedenfalls, Galapagos ist eine Reise wert.
Sicher kein zweites Mal, dafür wird man als Yachtie schon zu sehr gegängelt und ausgenommen. Abers einmal gesehen und erlebt zu haben, ja, das war es wert.

Der zweite Tag auf See hat uns wieder ein gutes Etmal beschert (173sm) die See ist noch immer recht konfus, aber allmählich gewöhnen wir uns an das Geschaukel.

26. April 2019 / Alkyone / kommentieren

Galapagos – Osterinsel 1. Seetag

       

Wir reiten geschwind Richtung Osterinsel. Unser erstes Etmal waren immerhin 177 Meilen. Die befürchtete Flaute um Galapagos haben wir nicht angetroffen. Wenn wir so weitersegeln würden wären wir in 10 Tagen da.

Heute hängen wir, wie am ersten Seetag üblich, ein wenig in den Seilen. Wir waren durch den unruhigen Ankerplatz zwar schon gut eingeschaukelt, dennoch sind alle müde und liegen in den Ecken. Der Kurs ist seit heute Nachmittag recht hoch am Wind, aber das sollte sich bis morgen Abend wieder gegeben haben. Zum Abendessen gab es Kartoffeln mit Tzatziki, das dann doch wieder ein wenig die Lebensgeister geweckt hat.

25. April 2019 / Alkyone / kommentieren

Abschied von Galápagos

       

Nach über drei Wochen haben wir uns heute von den Galapagos-Inseln verabschiedet.
Wir haben viel gesehen, viel erlebt.

In der Früh stieg Hansi wieder mal in den Mast und inspizierte das Rigg. Anschließend kam Geri zu uns rüber geschnorchelt und hat Hansi und Tobias geholfen den Bewuchs von den drei Wochen hier abzuschaben. Erstaunlich wie viel da dran war. So schlimm hatten wir es in so kurzer Zeit noch nie erlebt.

Anschließend stand noch einmal die Verpflegung an. Antonia und Jutta besuchten noch einmal den Markt.
Um 14:30 Uhr mussten wir alle Mann am Dock erscheinen um gemeinsam, natürlich wieder in Begleitung eines Mitarbeiters des Agenten, zur Immigration zu gehen. Hansi hatte sich total beeilt, dass er mit den letzten Einkäufen und dem Radl zurück auf die Alkyone kommt, aber als wir ein Taxiboot riefen wurde die Bestellung mal wieder bestätigt, aber es kam erst mal ewig keins. Fünf Minuten zu spät kamen wir am Pier an, aber wir hätten uns gar nicht so beeilen brauchen. Die Dame von der Migration war nicht da. Nach einigen WhatsApp hieß es dann, dass sie bald käme. Sie sei noch in Batra (Flughafen gewesen). Unser Zarpe wurde für die Marquesas ausgestellt. Wahrscheinlich, weil alle dort hin fahren. Wir aber hatten nie Marquesas als Ziel. Hoffen wir mal, dass sie das auf den chilenischen Osterinseln gelassen sehen.
Angeblich sollten wir 10-20 Minuten später auf dem Schiff die Kontrolle erwarten. Um halb fünf kamen sie dann, so dass wir pünktlich auslaufen konnten.

Auf dem Rückweg zum Taxiboot hatten wir noch die Crew der Jajapami getroffen. Sie erzählten uns (und dann sahen wir es auf dem Rückweg auch), dass der Tauchshop, mit dem wir hier unterwegs waren und wo Geri seine Sachen auch zeitweise gelagert hatte, aber zum Glück vorgestern mitgenommen hatte, versiegelt ist. Haben wir mal Glück gehabt, dass wir unsere bezahlten Touren dann auch durchführen konnten.

Die Jajapami und die Chanticleer wollen wir am 14. Juli in Tahiti wieder treffen. Ist noch lange hin, aber auch einiges an Strecke bis dort hin.
Jetzt konzentrieren wir uns erst einmal auf die Fahrt zu den Osterinseln. In 12-14 Tagen werden wir dort sein. Im Moment schaut die Wettervorhersage gut aus.

24. April 2019 / Alkyone / kommentieren

Lenas erster Geburtstag

       

Unser jüngstes Crewmitglied, Lena, feiert heute ihren ersten Geburtstag. Mit Geburtstagskuchen, Kerze und Geschenken. Interessiert hatte sie, wie erwartet, nur das Geschenkpapier.
Zum heute geplanten Ausflug leistete uns Cyrill von der Jajapami Gesellschaft. Unsere gestern bestellten Taxis holten uns an der Pier ab und über die „Inselautobahn“ ging es zu den Gemelos, den Zwillingen. Zwei große Senkkater, die nicht durch einen Vulkanausbruch entstanden sind, sondern durch das Einstürzen großer unterirdischer Hohlräume und Lavatunnels. Beeindruckend tief ging es dort hinunter. Den häufig dort anzutreffenden Nieselregen hatten wir inklusive.
Er begleitete uns auch zu der Finca „El Chato“ inklusive Schildkröten, die sich auf dem weitläufigen Gelände frei bewegen, und schönen Lavatunnels. Vor Ort mussten wir unsere Sandalen gegen Gummistiefel eintauschen. Mit schmatzenden Geräuschen wanderten wir in den feuchten Stiefeln über das Gelände.
Leider hat Lena auch Andreas Erkältung abbekommen. In der Nacht schniefte sie nur etwas, ab Mittag hatte sie dann doch leider etwas Fieber und der Brei wollte nicht drin bleiben. Kein schöner Geburtstag. Da kamen die zahlreichen Geburtstagsglückwünsche mit „Gesundheit“ gerade richtig. Morgen wird sie hoffentlich wieder fitter sein. Zumal wir bereits am Montag unser Zarpe für die Fahrt zu den Osterinseln für morgen bestellen mussten und somit auch morgen Galapagos verlassen werden. Hoffen wir mal, dass es allen wieder besser geht. Bis Pitcairn müssen wir auch alle wieder gesund sein, angeblich darf man sonst dort auch nicht an Land.
Am Nachmittag machte Hansi noch Besorgungen am Markt und im Supermarkt, damit uns auch die frischen Lebensmittel die nächsten Wochen nicht ausgehen.



23. April 2019 / Alkyone / kommentieren

Las Grietas

       

Andrea ist schon seit einigen Tagen erkältet, jetzt hat es auch Tobias erwischt. Da er etwas fiebert haben wir den für heute geplanten Ausflug erst einmal auf morgen verschoben.
Antonia, Andrea und Jutta sind dann noch einmal zu den Grietas gegangen. Wirklich toll. Sogenannte Risse in der Lavakruste, die mit Meerwasser geflutet sind. Mehrere Becken hintereinander, aber leider war bei Niedrigwasser der Übergang sehr rutschig, so dass wir uns mit dem ersten Becken zum Schwimmen begnügten und in das weitere Becken nur einen Blick warfen.

Mittags besuchten uns noch die Jungs der Jajapami, für Lenas morgigen Geburtstag wurde noch ein Kuchen gebacken und Geschenke verpackt. Am späten Nachmittag ging es dem Patienten zum Glück besser und wir konnten noch ein paar kleine Souvenirs und weitere Dinge kaufen gehen. Zum Abschluss gingen wir noch einmal zum Abendessen in der Straße mit all den Restaurants. Geri spazierte zufällig vorbei und leistete uns beim Essen Gesellschaft.


22. April 2019 / Alkyone / kommentieren

Tortuga Bay

       

Auf dem 2,5 km langem Vulkansteigweg ging es ab der Grenze von Puerto Ayora durch den Kakteenwald zur Tortuga Bay. Schildkrötenbucht. OK. Nur wo sind die Schildkröten? Den wirklich langen, sehr schön feinen Sandstrand haben wir ja gefunden, baden darf man dort nicht. Nie. Zu gefährliche Strömung. Die daneben liegende Playa Mansa würde zum Baden einladen, aber bei Niedrigwasser saßen die Leute eher im Wasser. Und es waren nicht gerade wenige da. Wir entschieden wieder zurück zur Alkyone zu gehen.
Eigentlich wollten wir am Nachmittag noch in die Stadt gehen. Aber am Nachmittag kamen dann die Wolken, die wir am Vormittag auf dem Weg gebraucht hätten. Es nieselte den restlichen Nachmittag und auch am Abend. Es hat schon lange nicht mehr geregnet, so freut sich die Natur sehr über diese Abkühlung.

21. April 2019 / Alkyone / kommentieren

Hi Hai

       

Heute stand für Jutta der Tauchausflug nach Isla Seymour auf dem Programm. Los ging es für Geri, Jeff und Jutta schon um kurz nach sieben mit dem Taxiboot an die Pier und dann vom Tauchshop aus mit drei Taxis (für 8 Taucher und die Mitarbeiter) quer über die Insel auf der „Inselautobahn“ Richtung Baltra, wo der Flughafen von Santa Cruz ist, der größte Flughafen der Inseln. Neben der Straße führt ein zweispuriger Fahrradweg, abgetrennt von der Hauptstraße. Immer wieder sieht man Schilder mit dem Hinweis, dass hier Schildkröten die Straße kreuzen können. Im Inneren der Insel ist es auch hier sehr grün, fast wie zuhause. Auch viele Kühe gibt es hier.
An der Anlegestelle, wo auch all die Touristen vom Flughafen ankommen, gingen wir an Bord des Tauchschiffes und fast eine halbe Stunde weiter zur Isla Seymour. Nach einem ausführlichen Breefing ging es in zwei Gruppen los ins Wasser. Geri nahm Jeff und Jutta unter seine Fittiche und unterstützte uns perfekt (wieder) ins Tauchen reinzukommen. Hammerhaie haben nicht alle gesehen, wir waren leider nicht darunter. Aber Haie gab es bei beiden Tauchgängen reichlich. Auch viele, viele weitere Fische begutachteten uns mitunter neugierig, die Haie schlummerten in der Strömung. Eine Schildkröte paddelte vor uns vorbei. Auch Rochen ließen sich durchs Wasser gleiten.
Am Nachmittag ging es nach zwei Tauchgängen wieder zurück nach Puerto Ayora.
Die Kinder mussten derweil der Olena-Crew traurig zuwinken, als die sich aufmachten Richtung Pitcairn-Inseln. Wir werden im Laufe der Woche folgen.


20. April 2019 / Alkyone / kommentieren

Ruhetag vor Santa Cruz

       

Die letzten Tage waren wir immer auf Achse. Hier in der Stadt, dort der Eine, dort die Anderen. Nach dem Frühstück stand heute auch ein kurzer Besuch des Marktes an. Der richtig große Markt soll nur mit dem Taxi-Boat erreichbar sein, hinter der Stadt. Anfangen tut er wohl schon ab Mitternacht bis irgendwann morgens um sechs oder sieben. War uns dann doch zu viel und der kurze Besuch auf dem Markt vor ein paar Tagen hat uns auch gezeigt, dass uns das dortige Angebot völlig reicht. Billiger sei der andere Markt auch nicht.
Für ein paar Tage sind wir wieder mit frischem Obst und Gemüse versorgt. Am Tag unserer Abreise werden wir noch einmal frische Sachen holen müssen. Mittwoch wahrscheinlich.
Da Olena morgen fährt wollten unsere Kinder heute noch einmal auf die Olena und mit deren Kindern spielen. Noch einmal die Möglichkeit ausnutzen. Für die Kinder der Olena ist es auch für die nächsten Wochen, mindestens drei, bis sie auf Pitcairn sind, die letzte Chance mit anderen Kindern zu spielen. Die Jungs der Jajapami freuen sich sicher, dass sie wieder interessanter sind, wenn die gleichaltrigen Mädchen nicht mehr zum Spielen zur Verfügung stehen.
Auch noch einmal ein Kurzbesuch der Las Grietas stand für ein paar Kinder auf dem Programm.

Am Abend sind wir wieder mit dem Taxiboot in die Stadt gefahren um mit den Crews der Olena, Jajapami und Chanticleer zu essen. Ein Teil kam mit größerer Verspätung am Ufer an. Das Taxisystem hier in Santa Cruz ist zwar mit 30 Taxibooten scheinbar unendlich groß, allerdings reagieren sie beim Rufen nicht unbedingt. Teils wartet man 20 Minuten, ruft zig mal und schaut den Taxis zu, wie sie in weiter Entfernung von uns durch die Bucht dümpeln. Super. Dafür fahren sie hier rund um die Uhr, im Gegensatz zu San Cristobal.

19. April 2019 / Alkyone / kommentieren

Tauchausflug nach Isla Seymour

       

Geri hatte uns bereits angekündigt, dass er hier einen Tauchausflug für Hansi und Tobias organisieren würde. Leider kamen die zehn Leute nicht zusammen, wo es dann günstiger wäre, aber die drei Taucher der Jajapami und Hansi mit Tobias hatten heute dennoch einen schönen Tauchtag im Norden von Santa Cruz erleben dürfen. Versprochen waren eine große Anzahl an Haien. Dies wurde auch erfüllt. Einen Hammerhai haben sie gesehen, aber nach dem Tauchgang am Leon Dormido bzw. Kicker Rock bei San Cristobal war das nicht DAS Erlebnis. Dort waren sie ja kaum mehr zu zählen gewesen, so viele schwammen dort herum. Dennoch gab es eine Vielzahl anderer Fische. Besonders haben Tobias die Luftblasenkünste von Geri fasziniert. Am liebsten würde er am Sonntag, wenn Jutta mit Jeff und Geri zum Tauchen geht, deshalb noch einmal mit. Ein teures Vergnügen, das er ab Tahiti, wenn Geri dann bei uns mitsegelt, sicher öfter noch haben wird.

Tagsüber sind die Mädels noch einmal zu den Las Grietas gelaufen, zusammen mit den Kindern der Olena-Crew und Susanne von der Serenity. Serenity fährt leider morgen schon in Richtung Süden. Wir werden im Laufe der nächsten Woche folgen.

18. April 2019 / Alkyone / kommentieren

Tauchen in Puerto Ayora

       

Als wir gestern mit dem Taxiboot nochmal in die Stadt fuhren trafen wir zufällig Molli und Jeff (Chanticleer) uns ebenso zufällig lief das Gespräch auf Tauchen hinaus. Geri von der Jajapami wollte heute mit Jutta einen Auffrischungstauchgang machen. Immerhin liegt der letzte Tauchgang gut 14 Jahre zurück. Jeff meinte dann, dass er das auch noch machen möchte. Bei ihm seien es aber 35 Jahre. Wow. Er möchte es aber können und sich auch noch Ausrüstung hier besorgen für den Fall, dass er mal seinen Anker nicht rausbekommt oder was am Unterwasserschiff zu tun sei. Für den Notfall also.
So waren es dann heute plötzlich zwei Tauchschüler für Geri. Und alle waren mit dem Ergebnis trotz seeehr trübem Wasser sehr zufrieden. Ein paar kleine Fische kamen auch neugierig vorbei und ein kleiner Hai war auch zweimal zu sehen. Immerhin etwas.
Nun wollen wir auch noch einen Tauchgang hier machen. Immerhin sind wir hier in Galapagos, einem der schönsten Tauchreviere der Welt. Wie oft ist man schon da? Morgen gehen erst mal Hans und Tobias mit der Crew der Jajapami zum Tauchen.
Uns gefällt es hier sehr gut. Der Liegeplatz ist zwar alles andere als ruhig, aber auf der Alkyone stört es nicht zu sehr. Olena und Serenity wollen am Sonntag morgen weg, die Sago ist heute Mittag gefahren. Auf der Reise heißt es immer wieder neue Freundschaften zu schließen und sich zu verabschieden. Ob man sich wieder sieht weiß man dabei nicht unbedingt. Wir hoffen es. Auf Tahiti treffen viele noch einmal zusammen. Wer weiß? Es heißt doch immer, dass man sich mindestens zweimal im Leben trifft???
Um nicht alles dem Zufall zu überlassen haben wir auch viele Adressen ausgetauscht. Sago hoffen wir auf Pitcairn zu treffen, mit der Jajapami und der Mehala haben wir uns ja schon auf Tahiti verabredet. In knapp drei Monaten.
Zudem haben wir Molli und Jeff heute Abend zum Abendessen eingeladen. Die Kinder wanderten am Nachmittag zu den Grietas mit der Crew der Olena.