Das Konzept der Bordelektrik

Das Bordnetz ist in 24V ausgeführt (diejenigen Verbrauchen, welche auf 12V laufen, wie UKW, SSB Tranceiver, Radio CD Player u. ä. werden über einen DC-DC Wandler ebenfalls aus dem 24V Bordnetz gespeist). Insgesamt stehen hierfür 4x2x80Ah Batterien mit einer Entnahmekapazität von ca. 320Ah zur Verfügung.

Ebenfalls aus diesem 24V Bordnetz wird das 220V/380V Bordnetz gespeist. Die Realisierung der 220/380V erfolgt über insgesamt 4 Inverter (einer davon für das 220V Lichtnetz und die restlichen drei für das 380V Drehstromnetz). Dieses 220V/380V Bordnetz versorgt den Elektroherd, sowie die Komforthaushaltstechnik an Bord wie Geschirrspüler, Espressoautomat, Waschmaschine und Wäschetrockner. Auch die Drehstrommotoren der Seewasserentsalzungsanlage und des Atemluftkompressors (für die Taucher) wird hiermit betrieben.

Selbstverständlich können die Großverbraucher wie Herd, Kompressor etc. nicht aus der Batterie „gefahren“ werden. Zu deren Betrieb muss eine Primärstromquelle aktiv sein.

Als 24V Primärstromquellen stehen neben dem Fischer Panda 24V AGT Generator (mit 110A Leistung) noch die Lichtmaschien der beiden Hauptmaschinen (mit je 105A Leistung) zur Verfügung. Ausserdem liefern vier Landstromladegeräte (multispannungsfähig, laufen also auch mit 110V oder 60 Hz) insgesamt 100A Primärstromleistung.

Die Innenbeleuchtung mit modernsten Energiespar- und LED-Lampen erfolgt über das 220V Lichtnetz via Inverter. Kühlschrank, Navigationslichter, Decksbeleuchtung, Ankerwinschen, Autopilot, Inmarsat Navigationsinstrumente, Radio und SSB Tranceiver dagegen werden direkt (bzw. via DC-DC Wandler) aus dem 24 V Bordnetz gespeist.

Auch nach nunmehr 9 Saison und über 65.000 sm kann man sagen: dieses Konzept hat sich bestens bewährt.