Nach dem Frühstück legten wir ganz vorbildlich mit Eindampfen in die Vorspring ab – der Wind, der laut Wettervorhersage gar nicht da war, drückte uns mit 20 Knoten auf die Pier.
Weit reichte der Wind auch nicht, immer wieder konnten wir ein Stückchen segeln und schoben dann wieder per Motor an.
Als wir am frühen Abend Hydra erreichten war der Hafen natürlich relativ voll. An der Außenmole wäre noch Platz gewesen, da lagen auch schon ein paar Schiffe römisch-katholisch mit ihren Achterleinen an den Felsen. Es ging zu wie am Stachus – mit uns kamen fuhren gleichzeitig vier Schiffchen in dem kleinen Hafenbecken und am Ufer tummelten sich die Touristen. Die ruhige Zeit der Krise ist hier nicht mehr zu erkennen. Oder soll das noch ruhig sein? Dann möchte ich mir nicht vorstellen, wie es sonst zugeht.
Wir fuhren ein kurzes Stück weiter und ankerten lieber dort. Ganz ruhig ist es auch dort nicht: alle paar Minuten fährt ein Taxiboot an uns vorbei.