Um fünf Uhr in der Früh sind wir in La Coruña noch schön mit der Strömung aufgebrochen. Wir wollten bei ruhigem Wetter um das Capo Finisterre rum. Es pfiff trotzdem ziemlich.
Im Revierführer heißt es „as one rounds the Lauro peninsula past Pta Queixal and enters the warmer, softer ría with its immediate sense of increased shelter and temperature” und wir waren total überrascht, dass die Temperatur tatsächlich sofort deutlich anstieg. So konnten wir, in der Ensenada de Muros ankernd, zum ersten Mal draußen essen. In der Bucht liegen einige andere Yachten, Dänen, Schweden, Deutsche, mit zahlreichen Kindern. Sind gespannt auf den morgigen Tag. Zu einem ausgiebigen Gespräch kam noch Kalle einer anderen deutschen Yacht, dessen Lebensgefährtin erst morgen wieder vom Heimaturlaub zurückkommt.
Unsere Tests zur Seekrankheit von Antonia und Andrea zeigen, wie wichtig es ist wenn dann frühzeitig was zu nehmen. Wir dachten, dass das Auslaufen noch schlafend nicht geeignet ist um die Seekrankheit abzuwenden. Beim nächsten Mal gibt es lieber was noch im Schlaf, als nochmal seekranke Kinder zu haben. Wobei sie nicht sehr seekrank werden. Ihnen ist schlecht, die Fische haben bisher aber noch nie was abbekommen.