16. März 2017 / Alkyone / kommentieren

Jamaika nach USA

       

Das hört sich entspannt an, erstmal eine wenig Reagee hören und dann geht’s los. Leider ist das nicht so, zumindest nicht im März (bisher sind wir diese Reise immer im Mai gefahren, das ging ganz gut). Dass es etwas mühsam ist von Montego Bay zur Mona Passage zu kommen war klar, das sind nunmal 200 sm gegen den Passat. Aber dass der direkte Weg über das Sargasso Meer wegen ständigem (und beständigem) Nordwind komplett ins Wasser fällt, damit hatten wir nicht gerechnet. Schon bei der Abfahrt in Jamaika war klar, dass wir über die Florida Strasse und dann entlang der Amerikanischen Küste fahren müssen. Ja, und da sind wir jetzt gerade dabe und segeln (endlich, bisher waren 70% Motor) entlang der Nordküste von Cuba, hart am Wind, aber es läuft ganz gut. In drei Tagen wollen wir dann einen Hafen in Nord-Florida anlaufen und den nächtsen Nordsturm vorbei lassen. Man muss bei einer solchen Wetterlag hinter einem Norder losfahren und dazu waren wir etwas zu früh dran um dann vor Cuba unseren Kurs halten zu können (der Wind dreht nach einem Norder über NE auf E), darum haben wir einen 12 Stunden Stopp hinter einer winzigen Insel im Süden der Bahamas eingelegt und dort ist es dann passiert, die letzte H-Milch aus Ushuaia, also sozusagen antarktische H-Milch wurde aufgemacht (siehe Foto).

Ansonsten an Bord alles in bester Ordnung

Viele Grüsse

Hansi und Markus

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