22. Januar 2020 / Jutta / kommentieren

Ankunft in Galle – Sri Lanka

       

Die letzte Nacht ging leider ziemlich so weiter, wie der gestrige Tag: ein Squall nach dem anderen, mal viel, mal wenig Wind, mal viel, mal wenig Regen. Aber Sauwetter vom Feinsten. Wenigstens kamen wir super voran und brauchten uns keine Sorge mehr zu machen, dass wir es heute noch schaffen würden einzuklarieren.

Im Süden Sri Lankas hatten wir gehofft, dass wir Wale sehen würden, leider wurde uns dieser Wunsch nicht erfüllt. Dafür tauchte in der zweiten Nachthälfte die Mirabella auf der AIS-Liste auf und nach dem Frühstück ratschten wir kurz über Funk. Am späten Vormittag schaffte es die Mirabella dann doch noch uns zu überholen und kam ein paar Minuten vor uns in der Bucht von Galle an.

Den Behörden hatten wir eine ETA von 16 Uhr gemeldet, sie schienen aber nicht verwundert, dass wir drei Stunden früher da waren. Bis dann aber die Behörden an Bord kamen um den obligatorischen Security-Check durchzuführen und uns die Erlaubnis zu erteilen mit dem Offizier der Marina in den Hafen einzulaufen war es dann doch auch schon drei Uhr.

Im Hafen kam Mirabella zu uns längsseits und eine Behörde nach der anderen besuchte uns. Zwei Personen des Agenten kamen auch um uns bei den Papieren zu helfen – ihr Job. Aber hier füllen die sogar diese Einreisezettel aus, bisher mussten wir das selber machen. Zwei Ärzte waren an Bord, fragten uns, ob alle gesund sind, wir Pflanzen oder Haustiere an Bord haben. Und schon waren sie wieder weg. Customs wollte bestätigt haben, dass wir alles wieder mitnehmen und hier nichts verscherbeln. Unsere Pässe wurden uns dann am Abend wieder gebracht mit einem schönen Aufkleber zusätzlich zum Stempel, der wohl Bestandteil des Visums ist.

Im Hafen liegt auch die Schironn, die ich schon in der Liste der Red Sea Passage-Gruppe gelesen hatte und in Phuket im AIS mal gesehen hatte. Auch Deutsche, die jetzt dann durch das Rote Meer ins Mittelmeer wollen.

Aldivi meinte sie kämen am Freitag. Die Hafenbehörde hat sie schon vermisst: als Andre sich meldete fragten sie gleich wo die anderen beiden Schiffe seien. Alkyone ist direkt hinter ihm, Aldivi in 2 Tagen. Später riefen sie versehentlich nicht uns, sondern die „Aldi“ 🙂
Polarwind ist noch in Thailand und kann wegen einer Verletzung von Jutta auch erst einmal nicht weiterfahren. Wir hoffen sie erholt sich schnell.

Der Liegeplatz ist relativ schwellig, aber wir liegen schön parallel zur Pier an sehr stabilen Pollern. Nur wenn der Wind auf Südwest drehen würde wäre der Liegeplatz nicht gut, denn dann würde tatsächlich der Staub der Zementverladung hier auftreffen.

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