29. Januar 2020 / Jutta / kommentieren

Ausflugsplanung

       

Jetzt sind wir schon eine Woche hier in Galle und haben es erst heute auf die Reihe gebracht unseren Ausflug hier zu organisieren. Bei unserer Anreise waren wir zunächst davon ausgegangen, dass wir die Schiffe eher nicht länger als maximal einen Tag alleine lassen wollen. So wurde es auch in den Foren kommuniziert und so, wie wir zunächst an der Pier umhertänzelten sah es auch nicht so gut aus. Dann hatten wir uns nur ums Eck gelegt und seither liegen wir recht ruhig. Unsere Leinen zeigen auch noch keine Verschleißerscheinungen. Perfekt.

Aldivi ist schon vorgestern nach Colombo gefahren, zunächst eigentlich nur Colombo für einen Arztbesuch, haben ihren Ausflug aber nun auch bis 1. Februar erweitert. Mirabella brach heute für ein paar Tage in die Berge auf. Und bei uns kommt am 1. Februar Herbert nach Sri Lanka und möchte auch noch etwas Sightseeing machen.

Also planten wir unseren ersten längeren Ausflug inklusive Übernachtungen. Den ersten seit Beginn unserer Reise. Es sind natürlich alle gespannt wie das dann alles wird 🙂

Zunächst fahren wir am Samstag mit dem Zug nach Colombo und treffen dort auf Herbert. Weiter geht es am Sonntag wieder mit dem Zug, diesmal angeblich sogar 1. Klasse, d. h. mit Klimaanlage (2. Klasse war auch gar nicht mehr verfügbar) nach Kandy. Und am nächsten Tag schon fahren wir wieder mit dem Zug weiter nach Ella. Dafür gab es kaum mehr Tickets und so haben wir dort wenigstens reservierte Plätze für die 3. Klasse ergattert. Dieser Teil der Fahrt dauert auch 5 ½ Stunden – puh! So landschaftlich reizvoll kann es wohl kaum sein, dass man da nicht zwischendurch einschläft.

Zum krönenden Abschluss unserer Tour übernachten wir beim Udawalawa Nationalpark und möchten dort am nächsten Morgen eine Safari mitmachen bevor wir dann im Laufe des Tages zurück aufs Schiff kommen. Die Unterkünfte sind gebucht, die Zugtickets haben wir auch, inklusive Sitzplatzreservierungen. Schade eigentlich, dass wir die Tickets mit der Reservierung haben, denn die normalen Tickets schauen fast so aus, wie die Tickets, die ich von meiner Oma zum Spielen bekam. Nur ab Ella müssen wir dann einen Transfer organisieren, aber das scheint in Sri Lanka nie ein Problem zu sein.

Wir freuen uns und planen eifrig was wir wo anschauen wollen und natürlich was bei einer siebenköpfigen Familie so mit muss.

Ach ja, als wir am Mittag mit Pahan, unserem Lieblings-Tuk-Tuk-Fahrer in der Stadt waren, u. A. am Bahnhof, vorbei am Fischmarkt, kurzer Stopp beim Obstmarkt und neue Schuhe für Lena kaufen, war es total witzig: Mitten im Verkehr ging sein Motor aus. Er probierte es noch kurz, schob dann das Tuk-Tuk mit Hansi, Lena und mir auf die Seite. Überprüfte seinen Tankinhalt, holte vorne eine leere Wasserflasche raus und meinte „one moment“. Ich dachte schon wir sitzen jetzt bestimmt 10 Minuten drin. Aber er hielt das nächste Tuk-Tuk dahinter an, drückte ihm Geld in die Hand und kam mit ner vollen Flasche zurück, goss sie in seinen Tank und weiter ging es. Keine zwei Minuten. Wow.

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