8. Mai 2020 / Jutta / kommentieren

Mehr Einkaufsmöglichkeiten

       

Am Nachmittag stand wieder einmal Einkaufen auf dem Programm. Wie immer per e-Bike und Metro-Kiste. Zusammen mit einem Rucksack bekommt man da schon einiges unter, selbst für eine siebenköpfige Crew.

Decathlon hat auch geöffnet, Eintritt nur mit Temperaturmessung und man darf nur Fahrräder und -Zubehör, Kinderartikel und Sportlernahrung kaufen. Alle anderen Reihen und Regale sind abgetrennt. Unseren neuen Fahrradschlauch haben wir schon mit unserem Carepaket aus der Heimat verschicken lassen. Wann es da ist wissen wir zwar noch nicht, aber noch mehr Schläuche brauchen wir doch nicht. Und neue Schuhe für die Kinder wäre praktisch, wenn sie mitkommen könnten. Sind aber 7 Kilometer von der Marina aus. Ein Leihauto ist schwierig zu bekommen, da fast alle Vermieter am Flughafen sitzen, aber da keine Flüge kommen ist da auch keiner, der vermieten will. Angebote gibt es, aber die werden nicht bestätigt, nur brav von der Kreditkarte abgebucht. Kostenlos stornieren kann man dann zwar, aber was haben wir davon? Weitere Geschäfte haben noch nicht auf. Die Kinder sind fast alle aus ihren Schuhen, außer den Flipflops rausgewachsen. Schuhe dürfen aber nur für Kinder verkauft werden. Die drei Großen haben schon keine Kindergröße mehr, die ging bei Decathlon bis 35. Ich hätte gerne ein Schuhgeschäft?! Aber das Wetter wird wieder wärmer und immer mehr wieder für Flipflops geeignet. Mit Socken ist es nur etwas unbequem gewesen 🙂

Lidl in Brindisi ist gut besucht. Wie überall hier muss man Handschuhe anziehen zum Einkaufen, Mundschutz natürlich auch. Was aber bringen die Handschuhe? Ich hol erst den Einkaufswagen, der hier nicht desinfiziert wird, muss dann die Handschuhe am Eingang entgegen nehmen und anziehen, lang wieder den Einkaufswagen an, zieh meinen Einkaufszettel hervor, der sicher auch nicht steril ist. Hm. Was man sich so als sicher einredet oder einreden lässt.

Schön ist das Angebot an Lebensmitteln, das man hier bekommt. Man kann wieder einkaufen gehen und bekommt was man zum Kochen geplant hat, nicht wie so lange, dass man mal schaut, was es gibt und was man daraus zaubern kann. Wie wäre es mit Reis – zum Frühstück, zum Mittagessen, zum Abendessen? Damit konnten wir uns nicht recht anfreunden. 

Dass es heute Schmankerl wie Weißwürste und Brezen (gab nur noch drei von letzterem, daher gab es selbstgebackene Laugensemmeln dazu), ist natürlich schön. Darauf hätten wir auch verzichten können, klar, aber die Freude an Bord war groß. Schmeckten sogar sehr gut!

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