Von unserem Liegeplatz in Epidavros sind es nur 20 Minuten mit dem Auto bis zum antiken Theater von Epidauros. Pünktlich um 9 Uhr holten uns zwei Taxis direkt vor dem Schiff ab und chauffierten uns hinauf in die zum Glück deutlich kühleren Berge.
Nur ein Reisebus war da, wie wir feststellten die Flottille der niederländischen Chaterschiffe, die gestern Abend den Hafen bevölkerte, gut erkennbar an den vielen knallig orangen T-Shirts.
Das gut erhaltene Theater beeindruckte uns alle und auch der Test mit der Test der exzellenten Akustik mittels einer Münze erstaunte.
Die Ausgrabungsstätte wiederum war ernüchternd: zwar viele Steine und recht großflächig, aber wenig aufbereitet. Sie arbeiten aber eifrig an der Rekonstruktion eines Tempels. Im Museum bestaunten die Kinder immer wieder die feinen in Stein gemeißelten Kleider.
Am Abend dann motorten und segelten wir weiter in Richtung Athen. Wobei wir zunächst ziemlich mit einem Ankersalat zu kämpfen hatten. Die Hafenangestellte organisierte gleich die Hafenpolizei und alle diskutierten heftig herum und hatten Angst wir würden die Ankerleinen der Fischerboote beschädigen. Aber entgegen deren Vermutung bestätigte der Fischer und ein perfekt deutsch sprechender alter Grieche, dass alles in Ordnung sei.