Gestern sind wir extra bis in den Süden der Insel Raiatea gesegelt um heute das Marae Taputapuatea besichtigen zu können. Früher war es als heilige Insel bekannt und war das religiöse, kulturelle und politische Zentrum der Altpolynesier. Im Juli 2017 erklärte die UNESCO diese im 17. Jh. errichtete Anlage zum Weltkulturerbe.
Viele, viele Steine sind zu sehen, manche etwas bearbeitet, dass es an die Figuren auf der Osterinsel erinnert. Allerdings sind das Gros der Steine unbearbeitet und die wenigen bearbeiteten sind vergleichsweise klein. Dennoch interessant diese Tempelanlagen etc.
Eine Steinpier ist vorhandenen. An der man trockenen Fußes mit dem Dingi an Land kann und sogar Alkyone längsseits gehen konnte. Als wir zurückkamen von der Besichtigung kam ein Charterkat mit österreichischer Crew und legte sich dann längsseits zu uns. Der Skipper ist schon oft hier unterwegs gewesen und konnte uns Tipps zu den nächsten Inseln geben.
Noch am Nachmittag ging es wieder bei flottem Am-Wind-Kurs (der Wind hatte heute Nacht brav gedreht) und auch wieder bei Bedingungen, wie am Ammersee, weiter zur nördlich gelegenen Insel Taha’a. Raintet und Taha’a teilen sich das Außenriff, so dass wir ganz gemütlich zwischen Insel und Riff geschützt segeln konnten. Unsere Mödels waren glücklich, dass sie auf Sago Mitsegler durften. Erst folgte uns Sago, auf halber Strecke überholten Sie uns dann. Cyrill und Tobias erfragten bei der Vanillefarm. Wegen der wir hierher fuhren, wann wir morgen zur Besichtigung vorbeikommen dürfen. Der Wind soll morgen Mittag weniger sein und dann sollten wir gute Bedingungen haben um wohl relativ trocken mit dem Dingi an Land zu kommen.
Polarwind und Aldivi sind, wie wir heute per Mail erfuhren, schon 200 Meilen hinter Bora Bora. Wahrscheinlich holen wir sie i Tonga oder spätestens in Fidschi ein.
pdate date=“July 21, 2019″]