Ein fauler Tag, alle sind langsam, alle dösen vor sich hin. Es hat mächtig Wind, bis zu 35 Knoten und dazu noch eine recht kurze See, die uns hin und her schaukeln lässt. Nicht gerade das, was man unter einem gemütlichen Seeschlag versteht, das wussten wir schon. Trotzdem ist es anstrengend. Allein Lena lässt sich nicht stören und spielt unbeirrt den ganzen Tag vor sich hin. Etwas stören lässt sie sich doch auch um ehrlich zu sein: sie bewegt sich bei Seegang sehr bodennah, schrubbt beim Krabbeln fast mit dem Bauchnabel am Boden. Dafür kippt sie auch nicht um. Und auch sie schläft gerne, besonders gerne auf mir, waren wir doch ganze zehn Tage getrennt.
Mit Neukaledonien werden wir noch einmal etwas südlicher sein als Fidschi, ab dann geht es nur noch Richtung Norden, zumindest bis Thailand. Es wird immer kühler, bis auf 24 Grad ging das Thermometer schon runter, das kennen wir schon lange nicht mehr. Ok, die Hiergebliebenen nicht, ich in Sydney und München hatte ja schon etwas kühlere Temperaturen und in Abu Dhabi war es mit 39 Grad deutlich wärmer.