2. Juni 2019 / Alkyone / kommentieren

Sauwetter auf Gambiers

       

So richtig schönes Wetter hatten wir hier noch kaum, es schaut immer mal wieder die Sonne raus und es ist dann auch wunderschön hier, aber wir haben offensichtlich den falschen Zeitpunkt erwischt. Heute zumindest regnet es wieder ergiebig und stürmt heftig dazu. Teils mit bis zu 30 Knoten. Unsere Konstruktion zum Sammeln des Regenwassers haben Hansi und Tobias weiter verfeinert. Das achterliche Sonnensegel hat ja schon seit Galapagos einen Anschluss für unseren Wasserschlauch, der dann das Wasser in unseren Wäschekorb leitet. Dann haben wir das Wasser regelmäßig in unsere Tanks gepumpt. Seit heute ist diese Pumpe nun mit einem Schwimmschalter ausgestattet. Jetzt muss es eindeutig aufhören zu regnen, wenn wir so gut vorbereitet sind.

Mittags hat der Wind kurz nachgelassen, als wir dann am Nachmittag zur Ile Aukena rüber gefahren sind hat er natürlich wieder voll geblasen. Hat uns ohne jegliches Segel ganz schön weggelegt. Der Weg rüber quer über die Bucht ist nicht so einfach: es hat schon deutlich Seegang, das Wasser ist auch bis zu 60 Meter tief, und überall liegen zig Bojen, wahrscheinlich von den Perlenzüchtern.
An Land wurden wir von einem Einheimischen gelotst, wer weiß, ob es weiter westlich wirklich so schlecht gewesen wäre zu liegen, oder er Angst um seine Perlen hatte?
Morgen soll das Wetter wieder besser sein, kein Regen, deutlich weniger Wind, vielleicht kommt die Sago nach.

Den Versuch was im Internet zu suchen oder Mails zu checken haben wir eingestellt. Es gibt zwar WLAN, cool, aber keine Internetverbindung dazu. Wer braucht denn sowas? Tahiti dann hoffentlich wieder.

Von zuhause bekommen wir immer wieder updates, wie es dem Haching-Opa geht. Leider keine guten neuen Nachrichten. Im Moment hat der Spruch „No news are good news“ leider seine Daseinsberechtigung.

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