Obst und Gemüse ist nicht nur auf unserem Schiff ein Thema, irgendwie bestimmt es auch auf unseren beiden Nachbarschiffe die Entscheidungen und jede neue Nachricht bezüglich des Versorgungsschiffs wird hungrig aufgesogen. Wir haben Einiges an Dosen gekauft und essen inzwischen gern auch mal eine Dose roter Beete (gibt es hier wie Sand am Meer) und Salate aus verschiedenen Bohnen o. ä. Unsere letzten Bananen sind auch reif und mussten dringend gegessen werden. Da wir vorerst keine Neuen bekommen können, wie es aussieht, versuchten wir sie uns einzuteilen.
So war die Freude heute Morgen groß, als ein größeres Schiff vor dem Stadthafen lag. Gleich nach dem Frühstück, heute ohne Baguettes, wie Hansi bei seinem morgendlichen Ausflug feststellen musste: es ist ja Sonntag, radelten wir in die Stadt. Aber es wurden nur Gitterboxen und Container abgeladen, die lokalen Leute sprachen alle kein Englisch. Zehn Uhr meinten wir rauszuhören. Die Mehrheit der Einheimischen war in der Kirche oder auf demWeg dorthin. Und tatsächlich gab es ab 10 Uhr von den Bootsleuten Obst und Gemüse zu kaufen. Teuer natürlich, aber immerhin. Wir freuen uns über die Äpfel, Birnen, Kartoffeln, Zwiebeln, Gelberüben.
Für das gemeinsame Abendessen reparierte Hansi, wie eigentlich schon lange geplant, unseren Grill wieder, so dass er an Land stehend genutzt werden konnte und wir niemanden mit dem Rauch belästigen konnten. Es wurde richtig schön voll auf der Alkyone: Lena zum Glück schon schlafend, denn es drängten sich weitere 8 Kinder und wir 6 Erwachsenen um die beiden Esstische auf der Alkyone. Wirklich sehr schön, dass wir hier so zusammengefunden haben und noch dazu so nah beinander liegen.
Leider heute kein Bild – Hansi hat vergessen Eines vom Versorgungsschiff zu machen und Silkes haben wir leider noch nicht.