21. Dezember 2019 / Jutta / kommentieren

Ankunft in Langkawi

       

Diese Überfahrt ist nicht gerade als ruhig zu bezeichnen. Wi hatten eine sehr unangenehme Welle direkt auf die Schnauze, ab Mitternacht anständig Wind, zum Glück waren wir nachts unterwegs, so dass niemand seekrank wurde. Die Mädels im Vorschiff ließen sich kaum stören, obwohl die Alkyone stetig in die Wellen stampfte. Dafür waren wir bereits um 9 Uhr vor der Stadt Kuah, der ältesten Ansiedlung auf Langkawi.

Der Ankerplatz ist voller Schiffe, allein ist man hier definitiv nicht. Und eine Fähre nach der anderen kommt und geht. Hansi und Tobias fahren nach dem Frühstück an Land und klären mit dem Hafenamt wie das mit dem Ausklarieren läuft. Wir hatten in Melaka eigentlich einen versiegelten Umschlag für Port Klang bekommen um uns dort beim Hafenamt zu melden, das aber dann nicht gemacht. Nun wollten wir abklären, ob wir am Ende mit irgendwelchen Verzögerungen rechnen müssen, aber es scheint alles ganz entspannt zu sein. Das Fuel-Ponton, das Alejandro für uns schon ausfindig gemacht hatte, ist zum Glück auch heute am Samstag bis 6 Uhr besetzt. Nur Barzahlung und erst der dritte Geldautomat in der Stadt ist bereit uns überhaupt Geld zu geben. So preiswert wie hier haben wir aber noch nie getankt: 2,35R pro Liter und mit dem dicken Schlauch geht es auch richtig schnell. Sonst hält uns aber nichts in Kuah. Die Stadt ist nicht wirklich schön und wie in vielen Malaysischen Städten stinkt es überall nach Urin. Ja, das sind die Schattenseiten, die man auf den Bildern natürlich nirgends sieht. Auf den Toiletten hier gibt es kein Klopapier, höchstens in sehr touristischen Gebäuden. Es gibt nur den Wasserschlauch an der Wand, mit dem dann alles unter Wasser gesetzt wird. Und im Gegensatz zu Australien oder Singapur kostet es auch meist etwas. Vielleicht gehen Viele daher sonst wo auf’s Klo?

Als wir Langkawi ansteuerten sah Hansi die Polarwind auf der anderen Seite der vorgelagerten Insel fahren und so machten wir uns am späten Nachmittag auf die Suche. Antonia von der Polarwind kam noch zu uns zum Spielen und Abendessen, da der Rest der Polarwind-Crew etwas durchhing. Hoffentlich haben sie nicht nun den fiesen Virus abbekommen. Ab morgen sind sie in der Marina und wir schauen mal wo wir bleiben. Auf unsere Anfragen reagieren die Marinas im Moment nie – irgendetwas machen wir wohl falsch?
Aldivi versucht uns zu überreden an Weihnachten mit ihnen in Phuket zu feiern, aber Phuket reizt uns erstens nicht und zweitens bekommen wir ja erst am 28.12. unser Segel hier wieder. Vielleicht treffen wir uns für Silvester in den Süd-Thailändischen Inseln?!

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