Es hat etwas gedauert bis zum ersten Eintrag.
Am 18.Oktober bin Ich ( Markus ) gelandet,aber Roland kam von Duesseldorf wegen kaputtem Flieger nicht weg.
Mittwoch abends landete Roland nach ner Odysee ueber Aruba auf Curasao. Nur das Gepäck kam erst Donnerstag mittag.
So hatten wir Zeit einzukaufen und uns auf die Reise vorzubereiten.
Freitag um 1300 Uhr war Leinen los und die Pontonbrücke war auch auf. Zoll und Immigration hatten wir schon vorher mit dem Auto abgehandelt.
Gemuetlicher Passat schob uns an Arruba vorbei und jetzt umschiffen wir gerade die Peninsula de la Guajira.
Zweimal hat ein Fisch gebissen, aber er ist jedesmal wider vom Haken gehuepft. Wenn es so Weiter geht sind wir in 3 Tagen in Isola Linton. Povenier ist wohl kein Port of Entry mehr. Von der Hydra KIKA hab ich Bauhaus charts für 3…
Sie zeigen was an.

So, nun sind wir wieder in Curacao. Die 4o sm von Bonaire herüber waren noch schönes Passatsegeln, das nächtliche Einlaufen in Willemstad durchaus beeindruckend. Die Hafenbehörden hier sind sehr hilfsbereit, auf Anfrage über Funk wurde prompt die Pontonbrücke geöffnet und wir bekamen auch die Genehmigung am Zollpier zu übernachten. Als wir dann am nächsten Morgen nach dem Besuch des Zolls etwas planlos unter der großen Brücke herumfuhren um das Immigration-Office zu finden, meldet sich auf Rückfrage die Port-Control sofort über Funk mit einem freundlichen: „you see the red building on your starbord side?“ so dass sich das Einklarieren als relativ entspannt herausstellte. Um 10 Uhr Ortszeit waren wir dann am Steg der „Curacao Marine“ fest. Alles „just in time“, um 12 Uhr war Abmarsch zum Flughafen. Mit Boatkeeper Ibo ist eine solche Planung möglich gewesen.

Eine etwas holprige Reise geht damit zu Ende, wenngleich der seglerische Teil alles andere als holprig war 🙂 und auch der schöne Aufenthalt auf Bonaire ein wenig für die Unanehmlichkeiten der Anreise entschädigt hat.

Sind auf der Zielgeraden nach Bonaire, Passat weht schwach bis maessig. Fischen ist mau, ein kleiner Tuner durfte wieder zurueck ins Wasser, was anders gabs nicht. An Bord alles wohlauf, ist immer noch recht heiss, aber wenigtens gabs Apfelkuchen.

Heute war es tagsueber etwas ruhig, aber seit die Sonne weg ist laueft es wieder sehr gut. Schon tagsueber haben uns fast ununterbrochen Delephine begleitet, auch jetzt in der Nacht schwimmen sie um unseren Bug herum. Der Sternenhimmel ist phantastisch klar und die Luft angenehm und nicht mehr so feucht. Auch eine schoene Goldmakrele hatten wir am Haken, aber leider hat sie selbigen dann doch noch ausspucken koennen und ist wieder auf und davon. Aber morgen kriegen wir sie 🙂

Die Geschichte warum wir erst gestern in Trindad angekommen sind ist abenfuellend. Grundsaetzlich gilt die Erkenntnis.
never try to fly Insel Air !!!!!
Auf alle Faelle war an Bord alles in Ordnung, Diver Rodney hat gut sauber gemacht und so haben wir heute nachmittag abgelegt, allerdings ohne ein Gepaeckstueck (das hat allerdings die Carribean Airlines verschlampt) mit vielen nuetzlich und einigen seeehr teuren Sachen drin, mal sehen ob das wieder auftaucht.
Zu erst gabs noch beim Gross setzen eine kleine Ueberraschung, eine Vogel hatte sein Nest drin gebaut, war aber grade nicht daheim, allerdings wars trotzdem ne maessige Sauerrei. Die ersten Meilen mussten wir motoren, aber jetzt laeuft es schoen mit Passat durch die Nacht. Es ist recht heiss, aber wir gewoehnen uns langsam daran.

Viele Gruesse

Brigitte, Torsten, Gisi und Hansi

An sich ist das ja die LIAT eine karibische Airline mit Sitz in San Lucia, aber die Insel Air aus Curacao macht es nur wenig besser.

Wer sich also gewundert hat, warum im Alkyone-Blog noch keine Einträge sind, hier ist die Antwort: wir sitzen immer noch in Curacao.  Der für letzten Freitag gebuchte Flug wurde annuliert, da es angeblich beim Durchzug von Hurrikan Matthew am Donnerstag wegen eines Blitzschlags zum Totalausfall des Computersystems der Airline kam. Samstag und Sonntag fliegt Insel Air nicht nach Trinidad, Montag war die Maschine schon voll, also waren wir auf heute, Dienstag vormittag gebucht, allerdings fiel diese Maschine dann kleiner aus als geplant und wir wurden auf die Abend- (oder besser gesagt Nacht-) Maschine umgebucht, immerhin sind wir dort jetzt eingecheckt und hoffen nun endlich nach Trinidad zur Alkyone zu kommen. Die drei Tage in Curacao haben wir in einem sehr schönen Resort verbracht und habe gestern die schönste Strände Curacaos besucht, schon schön, aber nicht wirklich umwerfend.

Hoffen wir also, dass der nächste Blogeintrag dann von Bord kommt

Hansi, Gisi, Torsten und Brigitte