Wir waren Freitag in aller Frühe in Savannah gestartet. Leider hatte der Steurbord Japaner etwas Schnupfen, so dass ich die ganze Ausfahrt den Savannah River hinunter im Motorraum verbracht habe, um ihn zu kurieren, was schließlich auch gelangt. (Es war ausnahmsweise wirklich mal der Feinfilter am Motor, seeehr selten!!).
Beim Verlassen des Flusses war dann wieder alles o.k. , was auch ganz gut war, denn zunächst mussten wir noch einige Stunden gegen die letzten Norder-Reste anmotoren. Nach einem halben Tag konnten wir auch unter Segel den Kurs gut halten und machten gut Strecke bis Cap Fear. Dort haben wir dann fast 12 Stunden damit verbracht gegen ein teils fast 3 Knoten starke Rückströmung aus dem Golfstrom anzukämpfen. Wir segelten gute Fahrt und kamen doch nur mit 3,5 Knoten Schnitt voran. Kurz nach Cap Fear hatten wir dann den Golfstrom erreicht und es ging flott weiter nach Cap Hatteras. Hier sind wir nun nach links aus dem Golfstrom raus abgebogen und rauschen mit flottem Südwind durch die Nacht der Einfahrt in die Chesapeak Bay bei Norfolk entgegen.
Viele Grüsse aus North Carolina
Hansi und Markus
Gestern mittag sind wir von Porto Seguro aufgebrochen, eigenlich sollte es zumindest in der Nacht etwas Wind haben, aber das fiel leider aus, also 24 Stunden Maschine 🙁
Heute mittag kam dann etwas Wind, sodass wir die restliche Strecke bis Morro Sao Paolo (einer Turisteninsel 35 sm vor Salvador) mit Spi segeln konnten bis hin zum Ankerplatz, wo wir das letzte uruguayischen Rind auf den Grill verfrachtet haben. Fisch ist leider immer noch Fehlanzeige, ist wohl auch da gerade keine Saison.
Viele Grüße
HaGiWeJu
Nach einem beeindruckendem Einkaufsmarathon in Ushuaias Supermärkten startete die Alkyone am Samstag abend mit Ziel antarktische Halbinsel. Da die Chilenen seit neuestem grosse Schwierigkeiten mit dem Import von frischen Lebensmitteln machen haben wir beschlossen Puerto Williams auszulassen. Leider hatten wir beim Betanken mittels Fässern in Ushuaia auf einem Tank so viel Schmutz und Wasser in den Tank bekommen, dass die Maschine nach 15 min. ausging und wir doch in Puerto Williams kurz vor Anker gehen mussten, da waren die Behörden sehr kooperativ.
Nach ca. 3 Stunden waren die Filter gewechselt, die Einspritzpumpe und die Leitungen mit Diesel durchgespült und der guten Kubota sprang wieder an und läuft einwandfrei. Wir werden auf Steuerbord wohl noch einige Filter brauchen und müssen immer wieder Wasser aus dem Filter ablassen, aber damit können wir leben.
Gestern Abend ging es dann raus in die Drakestrasse, die prompt orderntlich die Zähne zeigt mit 8 Bft leider aus SW was für einen S-Kurs definitiv zu spitz ist. Im Moment laufen wir SE-Kurs bis der Wind wieder weniger wird, auch ist eine Drehung auf W angesagt.
Drückt uns die Daumen, dass da die Wettervorhersagen zutreffen.