Alles gut überstanden, die Wetterprognosen sind exakt eingetroffen, wir wurden nur gestreift. Seit Mittag haben wir Rückseitenwetter und jetzt abends beginnt die hohe Dünung (6m) der Sturmzone bei uns einzulaufen. Wir haben Kurs auf die Ile de Quessant an der Nordwestspitze Frankreichs (noch 1300 sm) abgesetzt und laufen mit über 7 Knoten Schnitt. Immer noch kein Fisch, ansonsten alles gut.
Heute vormittag haben wir in San Pedro (Ambergis Cay) ausklariert und sind mit einem mächtigen Satz über eine Grundsee hinweg durch den engen Riffcut in Ambergis Cay wieder hinaus ins karibische Meer, zunächst erst mal einen halben Tag am Wind, dann konnten wir etwas abfallen. Das erste Mal kam die Foto-Drohne bei Wind und Seegang zum Einsatz (Foto), nicht ganz einfach, aber machbar, und Nikolaus konnte sie wieder sicher „einfangen“. Zum Abendessen haben wir dann noch eine schöne Goldmakrele gefangen und jetzt rauschen wir mit 8 Knoten über Grund (einen Knoten macht der hier entstehende Golfstrom) durch die Nacht in Richtung der mexikanischen Insel Cozumel.
Eure Karibiksegler
Passat weht schön konstant, ein Thunfisch hat angebissen (so 2,5 kg, das reicht bis Trinidad) und die Wolkenbeleuchtung bei Sonnenuntergang war spektakulär.
Alkyone hat die Flügel ausgebreitet und es geht in Rauschefahrt (über 8 kn Schnitt über Grund, die Strömung zieht auch mächtig mit) auf Capo Concanhar (die Nordostecke Brasiliens) zu, von dort sind es 1800sm immer gerade aus nach Trinidad.
Heute das erste Mal die Angel raus, aber leider noch kein Biss
Gestern mittag sind wir von Porto Seguro aufgebrochen, eigenlich sollte es zumindest in der Nacht etwas Wind haben, aber das fiel leider aus, also 24 Stunden Maschine 🙁
Heute mittag kam dann etwas Wind, sodass wir die restliche Strecke bis Morro Sao Paolo (einer Turisteninsel 35 sm vor Salvador) mit Spi segeln konnten bis hin zum Ankerplatz, wo wir das letzte uruguayischen Rind auf den Grill verfrachtet haben. Fisch ist leider immer noch Fehlanzeige, ist wohl auch da gerade keine Saison.
Viele Grüße
HaGiWeJu
Heute war ein traumhaft schöner Segeltag, den Nachmittag über 35 sm Spinnaker, jetzt hat der Wind etwas geschralt und wir laufen wieder unter Klüver und Groß aber immer noch mit über 7 Knoten Schnitt. Zum Kaffee gab es Rotweinkuchen. Nur das mit dem Fisch, das will einfach nicht, aber vielleicht wird das ja morgen (dann noerdlich des Rio Doce, das ist der vergiftete Fluss) besser.
Es grüßt eine sehr entspannte Alkyone Crew