11. September 2019 / Alkyone / kommentieren

Abschied von Neukaledonien

       

Nur unserem Generator ist zu verdanken, dass es uns überhaupt nach Neukaledonien verschlug, wir sollten ihm dankbar sein und wir sind es, nicht nur n der Hinsicht: er hat lange gut seinen Dienst getan. Heute wurde er endlich abgeholt: Michelle möchte ihn herrichten und in seinem Haus in den Bergen mit frischem Flusswasser betreiben. So hat er noch einen guten Platz gefunden. Michelle sagte jeden Tag er würde ihn morgen abholen.

Beim Besorgen des letzten französischen Baguettes – wir werden es vermissen – versuchten wir noch Zwiebeln zu bekommen. In drei Geschäften hieß es auch wieder morgen. Das Wort gehört hier wohl zum Grundwortschatz. Gestern gab es auch schon keine Zwiebeln und bei uns kommen Zwiebeln in fast jedes Essen. Ist ja schon fast Notstand ohne Zwiebeln, so entschieden wir uns in unserer Verzweiflung für Tiefkühlzwiebeln. Das scheint hier nicht so selten genutzt zu werden, hatten wir allein in dem kleinen Supermarkt schon die Auswahl zwischen fünf verschiedenen Arten.

Bis Abends konnten wir innerhalb des Riffes an Neukaledonien entlang Richtung Norden segeln, fast wie segeln am Ammersee, denn trotz des Seegangs außerhalb merkt man innen nichts. Einzig die Korallenköpfe erschweren das Vorwärtskommen, sind aber in den Satellitenbildern und in der Seekarte schön verzeichnet. Auch hier ist die Landschaft karg, kaum ein Haus, nichts. Doch: Kühe am Sandstrand. Wir trauten erst Hansis Aussage nicht und dann kaum unseren Augen: eine ganze Kuhherde.

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