Artikel zum Schlagwort "Französisch Polynesien"

16. Juli 2019 / Jutta / kommentieren

Endgültiger Abschied von Tahiti

       

Unser Spi wurde heute morgen pünktlich in die Marina Papeete geliefert. Nun könnten wir bei Schwachwind wieder Gas geben. Nur werden wir das vorerst eher nicht mehr haben, erst ab Australien sollten wir wieder größere Strecken mit wenig Wind bereisen.

Hansi nutze noch die Gelegenheit im Internet sich die noch fehlenden Satellitenbilder für unsere nächsten Ziele zu holen. So können wir wieder auf unserem Rechner parallel mit der Seekarte und dem daneben dargestellten Satellitenbild navigieren. Sehr nützlich in einem Gebiet mit zahlreichen Riffen und Korallenköpfen.

Die Kinder genossen das Spiel mit den Kindern der Jajapami und den anderen Kindern in der Marina. Vielleicht treffen wir doch noch den Ein oder Anderen auf den nächsten Inseln wieder. Die Jajapami leider nicht mehr.

Nach letzten Besorgungen in der Stadt verlegten wir uns noch einmal nach Taina, am Rollfeld vorbei, wo Olena und Serenity heute eingelaufen sind um bei ihnen kurz Hallo zu sagen und im Tauchshop dort doch noch die Flossen für Antonia und noch fehlendes bzw. defektes Tauchequipment aufzurüsten.

Tahiti war teuer. Bestimmt 1000€ haben wir im Carrefour gelassen, 6 Paar Kinderschuhe, Tauchequipment, zig Liter Diesel. Dafür haben wir keine Ausflüge geschafft zu machen und sind zuletzt auf der Osterinsel Essen gegangen. War einfach nie die Gelegenheit dazu.

Jetzt sind wir auf dem Weg nach Huahine und dann weiter nach Bora Bora.

15. Juli 2019 / Jutta / kommentieren

Zurück nach Tahiti

       

Schön war es an unserem Ankerplatz vor Moorea, aber morgen soll es uns bei unserem Weg zurück nach Tahiti direkt auf die Schnauze wegen, daher haben wir uns heute schon auf den Weg zurück gemacht. Heute schwimmt auch einiges Biomaterial in Teppichen um uns herum, Ästchen, Kokosnüsse,…. Da macht Schnorcheln nicht recht Spaß.

Da wir noch Besorgungen in der Stadt machen wollten sind wir wieder in die Marina Papeete zurückgekehrt. Leider war heute nur ein Platz am Welcomesteg frei. Aber wir kennen das ja schon mit dem Dingi zum Rest der Marina fahren zu müssen.

Die gewünschten Flossen für Antonia hatte der Intersport hier leider nicht. Hätten wir sie doch beim Tanken im Tauchshop in der Marina von Taina mitnehmen sollen. Aber neue Schuhe und auch noch Besorgungen in dem Carrefour-Ableger, den man zu Fuß erreicht.

14. Juli 2019 / Jutta / kommentieren

Sonntag auf Maoorea

       

Auch wenn Sonntag ist steht bei uns Unterricht an. Viel zu oft fällt er aus wegen zu schlechtem Wetter auf See, Ausflügen, der Möglichkeit mit anderen Kindern zu spielen – haben wir ja leider nicht immer – oder weil wir wegen anstehender Besorgungen keine Zeit haben. Heute also wieder Schule. Die Kinder haben die letzte Zeit sehr viel Übung in Englisch gehabt, zum Einen, weil Maria ja seit Hao mitfuhr und nur Englisch sprach, zum Anderen, da viele Spielkameraden auch nur Englisch als gemeinsame Sprache hatten.

Am Nachmittag fuhren die Kinder mit Cyrill zum nahegelegenen Sandstrand. Angeblich liegen auf Moorea und Tahiti die teuersten und schönsten Strände der Welt. Schönes türkisblaues Wasser, schönes Wetter. Was will man mehr?

13. Juli 2019 / Jutta / kommentieren

Maoorea

       

Seit gestern Abend liegen wir vor Maoorea auf der Ostseite in der Nähe eines Sofitel-Hotels. Ein schöner Strand ist nicht weit weg und zum Schnorcheln zwischen Korallenköpfen in seichtem Wasser sind es nur ein paar Meter zu schwimmen. Viele kleine Fische in sämtlichen Farben tummeln sich dort.
Die lokalen Kanuten geschmückt mit Blätterkränzen auf dem Kopf fahren um unser Schiff herum ihre Runden, begleitet von der Policia Municipal im Motorboot.

Nach ein paar Tagen schulfrei zum ungestörten Ausnutzen der Spielmöglichkeiten mit andern Kindern stand heute wieder Schule auf dem Programm, diesmal mit großer Unterstützung von Cyrill.

Cyrill und ein Teil der Kinder fuhren mit dem Beiboot kurz zum Sofitel-Hotel um zu erfragen, ob man deren gut empfangbares WLAN nutzen könne, so wie es uns der Herr des neuseeländischen Trawlers gesagt hatte. Aber für unsere Urlaubskasse ist es nichts: man kann einen Daypass für etwa 50€ erwerben. Ah ja, danke. Aber wo der öffentlich nutzbare Strand ist wissen wir nun auch. Heute stand erst einmal Schnorcheln auf dem Programm. Und Spielen.

Hansi Programm war ein letztes Mal Generator: er springt an, brennt auch manierlich und wir können wohl so jetzt die Zeit bis der Neue kommt überbrücken ohne dauernd die Hauptmaschinen nutzen zu müssen. Hoffentlich bekommen wir ihn gut und zeitig nach Neukaledonien. Cyrill hat Bekannte dort, deren Ortskenntnisse wir gerne nutzen.

12. Juli 2019 / Jutta / kommentieren

Erstmal Abschied von Papeete

       

Lange genug haben wir es in der Marina von Papeete ausgehalten. Man hatte uns gesagt, dass es hier kaum auszuhalten sei, viel zu laut…. Die waren noch nie in Portimao?! Spaß beiseite, es ist echt nicht laut und wir haben uns auch sicher gefühlt. Andererseits war bei uns auch immer jemand an Bord. Und der Straßenlärm hielt sich trotz der Nähe der vierspurigen Hauptstraße echt in Grenzen. Stadt halt. Wir kommen wieder, am Montag oder Dienstag um unseren Spi entgegenzunehmen und nochmal einkaufen zu gehen. Seit heute wissen wir, dass es in der Touristinformation gut geht. Warum erst heute?!

Für die Kinder stand mal wieder Abschied von Spielgefährten auf dem Programm. Es fuhren schon die Tage einige ab, die Kinder der Polarwind und Aldivi werden wir ja noch öfter hoffentlich wiedersehen. Die Jungs der Jajapami nicht, die bleibt erst einmal in Tahiti. Dafür hat Cyrill gestern bereits Marias Koje übernommen und segelt vorerst bei uns mit.

Erst einmal fuhren wir die paar Meilen innerhalb des Riffes nach Taina. Spannend macht es das zweimalige Kreuzen der Einflugschneise des Flughafens. Auf beiden Seiten des Airports wurden wir von der Port Control, bei der man sich bei Bewegungen in Papeete melden muss, aufgefordert zu halten und abzuwarten bis ein oder mehrere Flieger starteten oder landeten. Dann waren wir zu spät dran fürs Tanken vor der Mittagspause. So ankerten wir im überlaufenen Ankerfeld vor Taina, aßen zu Mittag und gingen noch einmal letzte Einkäufe im großen Carrefour erledigen, die der Andere nicht hat. Um 1680 Liter Diesel schwerer fuhren wir die neun Meilen zur Nachbarinsel Maoorea und ankern hier wieder geschützt hinter dem Riff.

11. Juli 2019 / Jutta / kommentieren

Heiva

       

Der Juli in Tahiti steht ganz im Zeichen von Heiva, dem Festival hier. Einige andere Segler waren in den fünfstündigen Vorstellungen, wir haben beschlossen das heutige Fruchttragen zu bestaunen.
Unsere Info war, dass es um zwölf Uhr losgeht, aber da wurden nur die mit Obst beladenen Stämme gewogen für die verschiedenen Gruppeneinteilungen. Wir sahen dann gegen vier Uhr zu, wie die mit 30kg und 50kg beladenen strammen Männer zwei große Runden durch den Park drehten. Mit Tanz und Gesang wurden dann die Sieger geehrt.
Das Fest geht noch weiter bis zum 20. Juli, wir ziehen morgen weiter. Erst einmal nur auf die Nachbarinsel, dann am Dienstag weiter Richtung Bora Bora.
Dafür haben wir heute auch noch einmal einen größeren Einkauf im Carrefour getätigt. Leider war der Lieferservice vom letzten Mal heute nicht verfügbar, zumindest wollte man uns heute ein Taxi vermitteln, das dann für die 10 Minuten mit dem Rad etwa 25€ wollte, nur die Taschen, nicht mit uns. Dann haben wir doch lieber unsere Rucksäcke vollgestopft und sind langsam zur Marina zurück geradelt. Zum Glück hat alles einigermaßen reingepasst und wir mussten nur die Kohle am Lenker transportieren.
Wir haben inzwischen auch gelernt, dass Sodastream zwei Systeme besitzt. Nein, nicht das System mit den Kunststoff- und Glasflaschen, das kennen wir schon. Die CO2-Patronen besitzen verschiedene Anschlüsse, eine mit einem steilen und eine mit einem flachen Gewinde. Laut Internet werden die anderen Flaschen in Australien und Neuseeland vertrieben und diese werden hier wohl vertrieben. Hier bekommen wir also leider keine Patronen ausgetauscht, noch haben wir eine von fünf vollen Flaschen an Bord. Demnach müssten wir ja dann in Malaysia, falls sie Sodastream kennen, sonst in Singapur, wieder Ersatz erhalten.

 



10. Juli 2019 / Jutta / kommentieren

Ausflug über Tahiti

       

Die vergangenen Tage hat allen voran Tobias eifrig mitgeholfen, dass Alkyone wieder in einen guten Zustand versetzt wird, heute durfte er zur Belohnung mit Cyrill einen Ausflug über die Insel machen. Cyrill hatte gestern schon ein kleines chinesisches Mietauto abgeholt und heute fuhren sie gegen den Uhrzeigersinn einmal um die Insel. Groß ist sie ja nicht. Wirklich schöne Fotos hat er mitgebracht.
Die Mädels machten derweil den Markt unsicher und ließen sich weiter über Perlen aufklären. Die typischen Perlen hier sind für unseren Geschmack ja eher groß, das liegt daran, dass sie alle um einen Kern herum gebildet werden. Das, was uns gefällt, die kleine Perle, ist der „Unfall“, dass ein Fremdkörper umhüllt wird. Daher sind diese Perlen dann auch ungleichmäßig von der Größe her. Diese haben wir uns nun als Ohrringe geleistet. Die typische Perle schaut teils aus wie Modeschmuck, außer sie ist doch auch wieder ungleichmäßig geworden. Eine Laune der Natur.
Am Abend kam Molly von der Chanticleer zum Essen, Jeff hatte heute seinen Eingriff in der Klinik und musste über Nacht bleiben. Es lief aber alles gut und so können sie ihre Reise unbeschwert fortsetzten.
Die Aldivi fuhr heute weiter in Richtung Bora Bora. Hoffentlich können wir sie bald einholen und sehen auch die Polarwind dann bald wieder.


9. Juli 2019 / Alkyone / kommentieren

Reparaturen II

       

Die To-Do-Liste ist noch nicht fertig abgearbeitet. Die finale Halterung für die neue Antenne musste heute morgen noch montiert werden bzw. vorher Hansi noch zum Hardwarestore radeln. Beim hiesigen ACE gibt es nicht das von anderen ACE gewohnte Angebot, so schwang er sich noch einmal aufs Radel zum 6 km entfernten Mr Bricolage.

Am Nachmittag überarbeitete Hansi noch unsere Steuerung. Nun ist alles wieder in Ordnung.

Einige kleinere Reparaturen stehen jetzt noch an, die großen Projekte sind erledigt. Die Benzinpumpe vom Dingi ist schon wieder undicht. Wir konnten sie auch nur provisorisch reparieren, eine Neue hatten wir doch nicht dabei und sie ist auch nirgends zu bekommen. Nicht in Easter, erst recht nicht dazwischen und hier hieß es auch in einem Monat, oder so….
Unser Spi soll jetzt übrigens am Dienstag fertig sein. Von der derzeitigen Wettervorhersage her schaut es eh so aus, als hätte es bis dahin keinen Wind. Am Freitag fahren wir zum Tanken nach Taina und weiter zur Nachbarinsel Moorea und kommen dann zurück nach Taina um unseren Spi zu holen.

Von Serenity haben wir eine Mail bekommen. Sie und Olena bleiben noch in Fakarava, wir werden sie nicht mehr hier treffen. Aber das Wetter muss sehr deprimierend gewesen sein die letzten Tage. Regen, Regen, Regen. Hier ist es warm, bisher ging es durch den Südwind noch von der Hitze her. In Papeete regnet es auch kaum, mal ein paar Tropfen, mehr nicht. Der Rest regnet an den Bergen ab, wie man super auf dem heutigen Foto sehen kann.

8. Juli 2019 / Alkyone / kommentieren

Großeinkauf in Papeete

       

Eigentlich wollten Tobias und Jutta im Carrefour nur mal fragen wie das mit der Lieferung so abläuft und schon sagte die Dame an der Info, dass wir in ner Stunde wieder mit den Einkäufen hier sein sollten. Also pressierte es und wir füllten zwei Einkaufswägen mit 30 Litern Milch, 15 Kilo Mehl, 10 Kilo Nudeln, 4 Kilo Reis, 48 Dosen Bier, und und und. Für hiesige Verhältnisse sogar erschwinglich. Das Mehl kostet umgerechnet nur etwas über einen Euro, die Milch ebenso. Eine Rolle Klopapier ab 0,50€. Seit Panama war es nicht mehr so günstig. Bei einem Urlaub schaut man sicher gar nicht so auf die Preise.
Auf den Inseln kostete es bisher 2-3 Mal so viel, Nudeln 500g hier 0,75€, Inselpreis 2,50€. Einzig kaum bezahlbar ist Alkohol: das lokale, billigste Bier kostete auf den Inseln bis zu 3€ pro Dose, hier auch noch fast 2€ und der billigste Wein, der im Tetrapack, fängt bei 10€ an. Sie haben hier ein Alkoholproblem: eine extra Alkoholsteuer und ab 12 Uhr wird auch nichts Hochprozentiges mehr verkauft um den Alkoholkonsum einzuschränken.

Nach dem Füllen der Einkaufswägen wurde extra für uns eine weitere Kasse aufgemacht und der Chef der Rezeption fuhr mit uns die Einkäufe zum Carrefour-Transporter. Eine viertel Stunde später standen die Einkäufe am Tor der Marina. Hat uns viel Arbeit erspart es uns liefern zu lassen, kostenlos noch dazu!
Das Schleppen durch die Marina und an Bord und das Verstauen waren auch noch Arbeit genug. Jetzt haben wir erst mal wieder eine gute Grundlage und brauchen vorerst nur noch Kleinigkeiten einkaufen.
Polarwind hatte erzählt, dass sie seit Februar nicht mehr richtig einkaufen waren und sie hätten noch kistenweise Vorräte. Wo stauen die das nur? Oder haben wir den Stauraum zugunsten von Ersatzteilen für fast jeden erdenklichen Fall aufgebraucht?

Apropos Ersatzteile: heute hat Hansi unser Funk- und AIS-Problem gelöst: wir hatten nur Schiffe in fast Sichtweite im AIS gesehen und nicht mal soweit teils funken können. In Hao z. B. musste die Makore II ja für uns mit Sago Funken, da wir sie gar nicht hörten. Der Splitter war kaputt und mit einer zweiten Antenne, eine fürs AIS und eine separate für den Funk, geht es nun wieder. Dafür hatten wir allerdings nicht alle Teile an Bord und Hansi musste im Baumarkt und Bootszubehörshop einkaufen gehen.

Die Polarwind ist heute abgefahren, deren Platz nahm die andere Reinke unseres Dreigespanns, Aldivi, ein. Und deren Tochter Alexa ist nun bei den Mädels ein gern gesehener Gast, auch wenn sie lieber Englisch, als Deutsch spricht, obwohl sie beides in der Schule gelernt hat. Liegt im Moment aber sicher auch daran, dass noch Lucy mit bei uns an Bord ist, die nur Englisch spricht. Anna ist schon seit Tagen ein Dauergast auf der Jajapami und spielt mit Paul und Michel. Und da Theo nun weg ist, ist Tobias auch wieder öfter dort beim Lego spielen zu finden.

7. Juli 2019 / Alkyone / kommentieren

American Drivers Day

       

Sonntag auf Tahiti, nicht irgendein Sonntag offensichtlich, sondern ein American Drivers Day. Die Hauptstraße ist komplett für den normalen Verkehr gesperrt. Dafür nutzen schon am Morgen die Jugendlichen aus Papeete die Gelegenheit auf der vierspurigen Straße, inklusive Tunnel, mit dem Rad und Skateboards Kunststücke zu üben. Ab dem Vormittag nahmen dann Fans amerikanischer Fahrzeuge deren Platz ein, laut röhrend und dicke dunkle Abgaswolken ausstoßend bewegten sie sich im Konvoi herbei, parkten dann in Reih und Glied und stolzierten zwischen den Gefährten herum. Auffällig war die drastische Zunahme des durchschnittlichen Körperumfangs, der Tätowierungen, der Piercings.
Molly und Jeff meinten nüchtern: Let’s make America great again und schienen heute wenig Stolz zu sein Amerikaner zu sein.

Polarwind fährt morgen weiter, daher nutzten die Kinder noch einmal ausgiebig die vorerst letzte Möglichkeit zusammen zu spielen. Am Abend kam die andere Reinke in den Hafen, deren Kinder sind aber für Unsere etwas klein und sprechen kein Deutsch und nicht mal englisch. Wobei die Sprache nicht alles ist, mit den Kindern der Queen, die auch deutsch sprechen, haben wir dennoch keinen Kontakt.

Jutta war heute mit dem E-Bike im anderen Carrefour. Dort gibt es zu 95% auch alles, wie beim größeren Carrefour. Vollgepackt gab es viele neue Leckereien. Die nächsten Tage fahren wir noch einmal hin und lassen und dann wohl den Einkauf liefern. Wir sind leer, wir brauchen von allem viel!