Artikel von 11. Oktober 2018

11. Oktober 2018 / Jutta / kommentieren

Regentag

       

Hier sicher sehnsüchtig erwartet, hatten wir einen von uns nicht so begeistert aufgenommenen Tag mit immer wieder kurzen Regenschauern. Die Ergiebigkeit hielt sich zwar in Grenzen, aber mit bis zu 25 Knoten Wind waren wir dann mehr drinnen, als draußen unterwegs.
Auch die Möwen fanden es gemütlicher auf dem Nachbarsteg.

10. Oktober 2018 / Jutta / kommentieren

Unterstützung ist da

       

Einer geht, eine kommt – Hansi haben wir heute Mittag zum Flughafen gebracht. Bis zum 19.10. schaut er zuhause nach dem Rechten. Dafür kam bereits gegen Mitternacht unser erstes und bestes Aupair: Angelica. Sie bleibt bis zum 22.10. und feiert sogar ihren runden Geburtstag mit uns.

Dank Babysitter konnten wir auf dem Rückweg vom Flughafen unsere Wunschliste abarbeiten (z. B. bei Ikea und Decathlon) und einiges besorgen und erkunden, was die anderen, größeren Supermärkte und Discounter so anbieten

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9. Oktober 2018 / Jutta / kommentieren

Abschied vom Ria

       

Heute hieß es leider doch Abschied nehmen vom Ria. Es war schön hier, ruhig auch, trotz der je nach Windrichtung über uns hinwegfliegenden startenden oder landenden Flugzeuge und der vorbeifahrenden Fischer- und Ausflugsboote.
An der Ausfahrt des Rias waren wir knapp zwei Stunden vor Hochwasser, aber später wäre es knapp geworden mit dem Leihauto, das wir dringend benötigten, da ja Angelica mitten in der Nacht kommen sollte. Das Wasser strömte mit 7 Knoten uns entgegen, über Grund machten wir zum Teil nur 0,8 Knoten Fahrt. Für mich war es schon irgendwie beängstigend das aufgewühlte Wasser um uns, die Mole links und rechts und gefühlt kommt man nicht vorwärts. Wir hatten eine etwas weniger starke Strömung erwartet, aber es ging.

Dann hatten wir draußen noch einen schönen Segelschlag bis zur Marina Vilamoura. Auf dem Weg dorthin begegnete uns noch die Karakter, die uns gestern in Vilamoura erwartet hatte und vergeblich nach uns gesucht hatte.

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8. Oktober 2018 / Jutta / kommentieren

Geisterschiff

So endet wohl so mancher Weltumsegler oder Segler mit großen Träumen. Links daneben liegt auch noch, kaum erkennbar, der letzte Rest eines weiteren Schiffes. Bei unserem letzten Besuch vor einer guten Woche hatten wir von der Ferne aus eine Person gesehen, heute schien es aber so, als wäre da schon lange niemand mehr gewesen. Ein irgendwie unheimlicher Ort.

Das SUPen dorthin war ganz spannend, langsam immer weiter mit dem auflaufenden Wasser. Auf dem Rückweg konnten wir schon ganz entspannt über die eine halbe Stunde vorher noch trockenen Sandbänke fahren.

Wir bleiben noch bis morgen hier im Ria. Es ist einfach zu schön und Vilamoura haben wir ja dann lange genug.

7. Oktober 2018 / Jutta / kommentieren

Baumeister

       

Schon am Vormittag SUPten die Kinder an den Strand. Gegen Mittag musste wieder ein größerer Einkauf getätigt werden. Alle wollten mit. Fast alle, Jutta und Lens hüteten lieber das Schiff als 20 Minuten vom Beiboot durchgeschüttelt zu werden, einfache Strecke, nach Olhão.
Auf dem Rückweg ging Tobias bei einer größeren Welle über Bord. Zum Glück ist nicht mehr passiert, als dass er tropfnass wurde.

Die SUPs mussten am Nachmittag leider an Bord bleiben, da es mit bis zu 20 Knoten pfiff. Der Beiboot-Shuttleservice brachte den Bautrupp sicher an den Strand so dass noch ein riesiges Bauwerk aus Sand entstehen konnte. Dank der Tide ist ja bei Niedrigwasser immer recht viel feuchter Bausand vorhanden.

Uns gefällt es hier so gut, dass wir erst am Dienstag früh die letzten 20 Meilen nach Vilamoura fahren werden.

6. Oktober 2018 / Jutta / kommentieren

Wieder zurück im Ria Formosa

       

Um halb sechs morgens fiel der Anker nach einer echt anstrengenden Nacht. Schiften, schiften, schiften und wieder schiften.
Um fünf dann die Entscheidung: wir waren nicht auf‘s Niedrigwasser, wir fahren rein ins Ria Formosa. Haben wir bei Tag beim ersten Mal unter ähnlichen Bedingungen auch geschafft. Maschine an, damit wir möglichst viel Fährt durchs Wasser machen, also gut 7 Knoten. 5 Knoten Strömung stehen dagegen. Alkyone wirft es von einer Seite zur anderen, Im Schein der Decksbeleuchtung schäumt und zischt das Wasser mal links, mal rechts, bis fast zum Deck. Nachts ist es noch beeindruckender als tagsüber.

Wir motoren im Ria quer durch die zahlreichen Ankerlieger vor Culatra zu unserem schönen ruhigen Platz vom letzten Mal. Zum Glück haben wir den Track vom letzten Mal. Die Sandbänke sind nicht in der Seekarten verzeichnet.

Am Vormittag sind die Kinder topfit, die Eltern „faul“. Warum nur?

Am Nachmittag buddeln die Kids wieder den Strand um, um morgen nach dem Hochwasser wieder von Neuem beginnen zu dürfen.

5. Oktober 2018 / Jutta / kommentieren

Zurück nach Faro

       

Wieder verließ uns das Glück. Sah es noch beim Ablegen unter Segeln sehr gut aus, so motorten wir zwischendurch bei nur noch 4 Knoten Wind. Anschließend lief es mit etwa vier Knoten weiter. Unser Ziel war um eins bei Hochwasser in die Lagune von Faro / Ria Formosa zu fahren. Der Wetterbericht hatte leider nicht Recht. Zu viel und zu weit aufs Meer reichende Thermik.

Eine Schar Fliegen hatten wir im Gepäck: Tobias machte erst noch eine Strichliste der erschlagenen Fliegen, bei 50 hörte er auf und gefühlt waren es dann so gute 150 Stück. Echt lästige Dinger, die Hansi dann auch nachts vor dem Navigationsrechner in den Wahnsinn trieben.

Auf dem Foto noch die Ansicht von El Puerto de Santo Maria beim Auslaufen.

 

4. Oktober 2018 / Jutta / kommentieren

El Puerto de Santa Maria

       

Bei Tageslicht schaut immer alles ganz anders aus. Teils ernüchternd anders.
Die Brücke nach Cádiz ist nachts schön blau beleuchtet. Echt hübsch. Tagsüber ist es einfach nur eine stinknormale Brücke.
Aber bei Tageslicht entdeckt man dann auch Bojen, die nachts nicht da zu sein schienen, wie wieder mal die Bojen, die den Schwimmbereich abtrennen. Wir liegen weit genug entfernt, aber auch in Sines haben wir sie nicht gesehen. Und da war sogar eine Leine dazwischen gespannt. Das hätte sich also richtig gelohnt.

El Puerto de Santa Maria mag ja eine ganz nette Stadt sein, den Ihr nachgesagten Flair konnte ich leider nicht finden.

3. Oktober 2018 / Jutta / kommentieren

Gibraltar nach El Puerto de Santa Maria

       

Nach dem kurzen Aufenthalt in Gibraltar ging es jetzt schon wieder zurück Richtung Westen. Nordwesten, um genauer zu sein. Zurück Richtung Cádiz, daran vorbei in das direkt in der Bucht von Cádiz liegende El Puerto de Santa Maria.
Die Bucht von Gibraltar hatte es in sich: plötzlich eine kurze Bö mit 40 Knoten statt der dort vorherrschenden 15 Knoten. Da legte es uns kurz gut auf die Seite.
Sonst war es ein schöner Segelschlag, dank Winddreher sogar bis fast zum Ankerplatz. Irgendwie bevorzugen wir wohl Ansteuerungen im Dunklen. Wann kamen wir mal tagsüber an? Fällt mir grad nichts ein!

2. Oktober 2018 / Jutta / kommentieren

Gibraltar

       

Viel Geld haben wir heute gespart: 1200 Liter Diesel für 730€ getankt. In Cádiz kostete der Liter noch 1,27€!

Am Nachmittag machten wir uns dann auf zum obligatorischen Besuch der Affen oben am Felsen.
Mit der Gondel ging es nach oben und schon bei der Einfahrt in die Bergstation turnten die ersten Affen. Hansi wagte sich zwischen zwei Affen, die auf der Treppe saßen durch und wurde gleich von hinten von einem angegriffen. Dessen Eckzähne haben sich in seinem Arm verewigt. Anna hatte darauf richtig Panik in der Nähe von Affen vorbei zu gehen. Aber sonst käme man nirgends wo hin, da sie alles bevölkern. Wir hatten zum Glück keine Lebensmittel dabei, daher war unser Rucksack uninteressant. Andere Rucksäcke wurden teils am Rücken von den Affen geöffnet und Kinderwägen durchsucht. Lena hat das meiste in der Manduca verschlafen!

Am Abend gab es noch einen leckeren Sauerbraten mit Spätzle auf der Alkyone und für die Eltern später noch ein Guinness im Pub.

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