Während wir in Australien waren hatten wir zum ersten Mal Kontakt mit Mirabella per Facebook-Gruppe, persönlich kennengelernt haben wir uns dann erst in Kupang in Indonesien. Seither waren wir vier Familien mit dem Plan durchs Rote Meer ins Mittelmeer zu segeln. In Galle hörten wir zum ersten Mal von alternativen Plänen der Mirabella, hier stand es dann fest: sie fahren nach Süden um über Südafrika nach Europa zu segeln. Sie wollen noch nicht so schnell nach Hause obwohl sie schon ein Jahr länger unterwegs sind als wir.
So segeln ab jetzt wir drei Reinkes als Familienschiffe weiter Richtung Rotes Meer. Polarwind haben wir heute erneut in Marinetraffic ausgespäht: sie sind nach nicht Mal zwei Tagen Aufenthalt wieder von Cochin in Indien aufgebrochen. So werden wir die sehr wahrscheinlich in Dschibuti treffen.
Mit uns lagen die letzten Tage, neben Mirabella und Aldivi, noch die beiden Einhandsegler Eric und David und ein Schiff mit einem britischen Pärchen, das wir auch schon aus Galle kennen. Wir fünf brechen morgen bzw. übermorgen auf nach Dschibuti. Wir sind also alles andere als allein unterwegs.
Heute haben wir uns vor Ort noch einmal mit Eiern und Softdrinks versorgt. Recht viel mehr gibt es hier auch nicht. Das erworbene gefrorene indische Rindfleisch war nur als Gulasch verzehrbar. Das Vieh schien eher eines natürlichen Todes gestorben zu sein 😜. Eric freute sich trotzdem über die Einladung noch einmal mit uns essen zu dürfen. Seine Frau muss noch ein paar Monate bis zur Pensionierung arbeiten und mag nicht blauwassersegeln. Er fühlt sich aber offenbar manchmal etwas einsam.