Artikel von 11. Dezember 2019

11. Dezember 2019 / Jutta / kommentieren

Abschied von Singapur

       

Über zwei Wochen waren wir nun in Singapur, war ja auch so geplant, da Hansi für 14 Tage nach München geflogen ist. Es war eine schöne und kurzweilige Zeit in der wir richtig viel erlebt und unternommen haben. Schön war für uns Hiergebliebenen natürlich, dass wir nicht alleine waren und bis auf wenige Stunden dauernd mindestens ein weiteres Schiff unserer Vierer-Gruppe „Back to Europe“ da war und somit viele Kinder. Leider konnten die Kinder nicht so viel miteinander spielen, da immer jemand krank war. Aber die gemeinsamen Ausflüge in den Zoo, zu Christmas Wonderland oder einfach so in die Stadt waren dennoch toll. Super für mich war vor allem, dass Jutta von der Polarwind mit den Kindern regelmäßig Schule machte.

Singapur war wirklich schön. Kein Vergleich mit Indonesien, auch Panama tut sich schwer mitzuhalten. Es ist wirklich schön sauber in der Innenstadt, in der Downtown beeindrucken die vielfältigen Hochhäuser. Die Metro fährt zügig, es ist alles gut organisiert. Doof ist das Angebot an den Automaten, wenn man eine Fahrkarte kaufen möchte. Wir hatten uns die EZ-Link-Karten besorgt, für die man zunächst 12$ zahlt und davon nur 7$ verfahren kann. Dafür sind die Fahrten dann um fast ⅓ günstiger und man muss nie vorher überlegen wo man aussteigen möchte und sich um Karten dann kümmern. Aldivi stand ja einmal eine Stunde an um Fahrkarten zu kaufen. Schwarz fahren geht nicht, da man sonst gar nicht bis zu den Zügen kommt – alles ist mit Schranken versehen. Einzelfahrkarten kann man leider nur kaufen, wenn man Münzen oder einen 2 oder 5$-Schein hat. Mit 10$ ist man aufgeschmissen und mit Karte kann man da auch nicht zahlen. Die EZ-Link-Karten kann man nur mit mindestens 10$ aufladen, was gegen Ende des Aufenthaltes dann auch nicht mehr lohnt, wenigstens das mit Kreditkarte. Wir haben auch so fast 40$ pro Person verfahren, wenn ich aber dann die Kosten für den MVV denke, dann ist das bei dem, was wir so rumgefahren sind, immer noch sehr preiswert.

Nicht gefallen an Singapur hat mir auch das starke Klimatisieren. Ich kenne es schon auf vielen anderen Ländern, dennoch mag ich es nicht, wenn man für den öffentlichen Nahverkehr oder öffentliche Gebäude schon fast einen dicken Pulli mitnehmen muss und sich frägt wann man krank wird. Noch dazu nutzen sie hier auch noch gern diese Klimaschränke und kühlen selbst auf den Terrassen die Gäste runter.
Auch beim Einkaufen ist es auch wirklich schwierig Müll zu vermeiden. In den Zoos und im Aquarium hier lehren sie, dass man die drei „R“ beherzigen solle: „Reduce, Reuse, Recycle“. Aber selbst wenn man seine eigene Tasche mitbringt und sagt, dass man keine Plastiktüte nutzen möchte, wird nett genickt (und auch eigentlich verstanden, denn sonst sprechen sie auch Englisch), aber dann werden die Einzelteile doch wieder in eine Plastiktüte gesteckt um sie dann in die Einkaufstasche zu tun. Die darf ja nicht dreckig werden, was aber bei schon in Plastik verpacktem Obst und Gemüse schwierig ist.

Nachdem wir gestern vergessen hatten den Akku an den Hersteller unseres eWinchers zurückzuschicken, der uns ganz kulant einen Ersatzakku nach München geschickt hatte (und auch die beiden Wincher super zeitnah repariert und wieder zugeschickt hat) musste ich noch einmal kurz nach Clementi zum Postoffice fahren. Das machte erst um elf Uhr auf, so hatte ich Zeit noch einmal kleinere Besorgungen zu machen.

Anschließend statteten wir Kerry im Marina Office einen letzten Besuch ab bevor wir mit der Alkyone wieder zu dem Treffpunkt vor Sentosa fuhren um auszuklarieren. Das ging sogar noch schneller als beim Einklarieren. Zum Abschied zeigte sich Singapur von seiner nassen Seite: es regnete durchgehend. Wie eigentlich überwiegend, seit Hansi wieder da ist. Kerry fragte schon, ob Hansi den Regen von Deutschland eingeflogen hätte. Aber es ist Regenzeit hier.

10. Dezember 2019 / Jutta / kommentieren

Letzter Tag in Singapur

       

Heute haben wir uns noch einmal Fleisch und Käse liefern lassen. Die Singapurianer lassen sich gerne ihre Einkäufe liefern und es ist wirklich praktisch und teils sogar preiswerter. Dennoch sind wir altmodisch und kaufen gerade Obst und Gemüse immer noch gerne selber ein. So machten sich die Mädels dann am Nachmittag noch einmal auf den Weg in die Clementi Mall um noch einmal einen kleinen Großeinkauf zu erledigen. Wir wissen schon, dass in Malaysia alles günstiger ist, aber hier wissen wir wo wir an alles rankommen und auch, dass es eben fast alles gibt. Milch für Lena haben wir sowieso auf Malaysia verschoben und zum Glück noch genug von Neukaledonien bzw. sogar Tahiti gehabt, denn in Singapur ist es fast unbezahlbar. Die Leute hier fahren hierfür auch gern mal schnell nach Malaysia um sich zu versorgen.

Tobias und Hansi machten derweil das neue Beiboot komplett fertig. Der Motor ist montiert, die Lenzeinrichtung eingebaut. Sogar eine kleine Probefahrt haben sie unternommen. Es ist zwar von vorn herein schon 15 Zentimeter länger, aber da alles verbaut ist und nichts mehr auf dem Boden liegt. Bewähren muss es sich dann schon in Melaka, wo man nur ankern kann, da der Hafen nicht fertig gebaut wurde. Angeblich wegen Versandung.

Auch heute regnete es ergiebig und es ist deutlich kühler. Die niedrigeren Temperaturen sind schon sehr angenehm – niedrig heißt ja immer noch so um die 25 Grad. Nur der Dauerregen ist nicht so sonderlich angenehm. der Abschied von Singapur wird uns damit leichter fallen. Schade, dass wir wegen der Erkältung den Pool des Yachtclubs nicht so intensiv nutzen konnten, wie wir es gerne getan hätten. Lena fiebert jetzt richtig. Bis auf Tobias und mich hat es nun alle schon erwischt gehabt.

9. Dezember 2019 / Jutta / kommentieren

Hansi ist wieder da

       

Gestern Abend war Hansi nach zwei anstrengenden Wochen wieder aus München zurückgekommen. Leider auch mit einer ziemlichen Erkältung – er passt also ganz gut zu uns. Anna jammert jeden Tag, dass sie endlich wieder den tollen Pool ausnutzen wolle, aber solange sie noch eine krächzende Stimme und Husten hat brauchen wir nicht darüber diskutieren. Sind wir ja mal froh, dass bei ihr wenigstens das Fieber weg ist. Das hat nun Lena bekommen, auch Antonia ist nicht allzu gut beinander.

Hansi und Tobias haben den halben Tag an unserem neuen Beiboot rumgewerkelt – im strömenden Dauerregen: Wasserablauf, da das Dinghi ja etwas nach vorne geneigt auf dem Verdeck liegt und sonst zu einem kleinen Swimmingpool wird, und noch viele weitere Kleinigkeiten. Morgen erst wird endlich der Motor dranmontiert und auch noch die Balken, wo das Dinghi aufliegt angepasst. Noch viel Arbeit. Zunächst sind wir aber froh, dass sich heute doch noch ein Käufer über Facebook Marketplace für das alte Dinghi gefunden hat. Wir hatten schon überlegt es mit bis nach Malaysia zu nehmen, da wir hier in Singapur sogar noch für die Entsorgung hätten zahlen müssen. Und das bei all dem Müll, den die hier so produzieren. Jeden Tag ist die Mülltonne, die direkt bei unserem Schiff auf dem Steg steht voll und teils liegen noch Säcke daneben, obwohl alle 5 Plätze etwa eine Tonne steht. Täglich, denn täglich werden diese geleert. Und der Müll stammt überwiegend nicht von uns.

Auch unsere beiden Pakete, die Hansi zu unterschiedlichen Zeiten in München losgeschickt hatte, kamen heute beide an. Beim ersten machten sie auch noch ein großes Theater im Zoll. Wir mussten leider tatsächlich Steuer zahlen, für den angegebenen Wert und die Frachtkosten, pro Paket 70-80$, da die Befreiung pro Paket über 100$ Handlingfee gekostet hätte. Es ist wohl alles über 400$ zu versteuern. Mist. Ist aber leider so. Kann man nichts machen.

Am Nachmittag fuhren wir dann trotzdem noch in die Stadt und hatten Glück mit dem Wetter – erst tröpfelte es stets dahin und am Schluss war es sogar trocken. Erst einmal besorgten wir noch neue Flossen bei Decathlon, auch für Herbert schon, damit er seine Flossen nicht mit nach Sri Lanka fliegen muss. Und dann zeigten wir Hansi wie die Einheimischen in den Hawker Centers so essen. Gemütlich wanderten wir anschließend um die sogenannte Marina Bay herum bis vor das Hotel Marina Bay Sands um dort noch die Lichtershow gemeinsam mit Hansi zu betrachten. Wir konnten uns dank der gekauften Flossen sogar trockenen Pos auf die Stufen setzen.

Hansi war richtig geschockt wie kalt es hier in den öffentlichen Verkehrsmitteln und Gebäuden so ist. Heute fällt es auch noch stärker auf, es ist zwar der Temperaturunterschied nicht (mehr) so groß, da es deutlich abgekühlt hat, aber da wir etwas feucht aus dem regnerischen Wetter rein kommen gewöhnt man sich nicht so schnell and die niedrigen Temperaturen. Lena machte ihrem Namen als Baumkänguru alle Ehre und hing begeistert an den Handschlaufen in der Metro.

8. Dezember 2019 / Jutta / kommentieren

Jurong Bird Park

       

Die letzten Tage hatten wir den Ausflug zu dem letzten der vier Tierparks etwas rausgezögert und noch etwas gezweifelt, ob wir wirklich hin wollen. Aber im Reiseführer stand, dass er absolut sehenswert sei. Zudem hatten war der Eintritt bei dem Kombiticket mit dabei (4 Parks zum Preis von 2 und wir hatten das Ticket mit den drei bisher besuchten Parks schon mehr als drin) – und heute der letzte Tag um es noch einzulösen. So zogen wir bereits mit dem Marina Shuttlebus um 7:45 Uhr los. Die Fahrt ging schneller, als wir erwartet hatten und so waren wir bereits zehn Minuten nach der Öffnung, um 8:40 Uhr da. Es war für einen Sonntag Morgen noch schön ruhig und wir konnten alles erst einmal in Ruhe genießen. Das Wetter ist trüb und die Sonne versteckt sich, zum Glück regnet es nicht, aber das hält wohl den großen Besucherstrom ab und lässt uns Plätze in der ersten Reihe bei den beiden Freiflugshows, die wir genießen. Zunächst waren die Greifvögel bei der Show „Kings of the Skies“ dran und bei einer späteren Show dann zig Papageien, Flamingos,Pelikane, fliegende Hühner (ja, wirklich) und Hornbrille, Tulane und einige mehr bei der „High Flyers Show“. Wahnsinn wie viel Personal hier angestellt ist. Mit fast jedem neuen Tier kam ein weiterer Pfleger herein. Besonders hier haben uns die Flugkünste der Papageien und deren Gesang gefallen.

Leider ist die Polarwind doch schon früher, als angekündigt losgefahren, so dass wir ihnen doch nicht mehr persönlich Tschüß sagen konnten. Und auf der Aldivi war nur Diego wach gewesen und die wollten im Laufe des Vormittags los. Aber spätestens Anfang nächsten Jahres (klingt sooooo lang) sehen wir sie wieder. Zumindest die Aldivi, Polarwind will schon zu Jahresbeginn gleich weiter nach Sri Lanka und Indien, wir jedoch erst um den 15. Januar rum.

Am Abend kamen dann die Schweizer Freunde der Mirabella noch einmal auf einen Plausch vorbei und auch Han und seine Freundin kamen uns besuchen und besichtigten begeistert die Alkyone. Hansi kam auch gut wieder in Singapur an und so konnten wir alle gemeinsam noch einmal eine leckere Pizza in der Pizzeria des Yachtclubs genießen.



7. Dezember 2019 / Jutta / kommentieren

Es weihnachtet wenigstens ein bisschen

       

Bei fast dreißig Grad fällt es uns Deutschen durchaus schwer in Weihnachtsstimmung zu gelangen. Hier ist es ja ebenso normal, wie schon letztes Jahr für die Leute in der Karibik, dass es an Weihnachten so warm ist. Ok, für die Singapurianer ist es jetzt kalt, kein Witz. Es hat nachts auch mal nur noch 23 Grad und regnet häufig. So haben die Kinder aber heute begonnen Weihnachtsdekoration zu basteln und die Fenster im Salon damit zu schmücken. Und die Lichterketten wurden wieder aufgehängt.

Nachdem wir jetzt so viel unterwegs waren haben wir heute noch einmal einen Ruhetag eingelegt, zumal heute der letzte Tag war, wo Polarwind und Aldivi da waren. Nachdem die Antonia der Polarwind seit gestern ja auch so krank ist fahren sie doch erst morgen und nicht heute schon. Zum Glück geht es ihr schon besser, aber der Virus scheint wirklich hartnäckig zu sein. Zumal wir auch nicht an das starke Runterkühlen in sämtlichen Verkehrsmitteln und öffentlichen Gebäuden gewöhnt sind. Da wir aber schon alle krank aus Indonesien einreisten sind es wohl doch nicht nur die Klimaanlagen.

6. Dezember 2019 / Jutta / kommentieren

Der Nikolaus ist da

       

Auch am anderen Ende der Welt hat uns der Nikolaus gefunden. Letztes Jahr hatte er uns verpasst, aber heute haben wir uns anlässlich des Nikolaustages zu einem besonderen Unterricht im Spieleraum getroffen. Die Kinder der Aldivi kennen ja gar keinen Nikolaus und denen mussten wir bzw. die Kinder der Polarwind erst einmal erklären was wir da eigentlich feiern. Als wir dann auch die traditionellen Lieder vorgesungen haben und Andrea sogar ein Stück auf der Querflöte vorspielte kam mit einem Mal der Nikolaus.
Er hatte ein großes silbernes Buch dabei und auch einen roten Sack voller Geschenke. Zunächst aber hat er den lieben Bootskindern die positiven und negativen Aspekte ihres Verhaltens vorgetragen. Vidal war richtig ehrfürchtig und sogar Tobias ließ sich etwas sagen 🙂 Lena hatte richtig Angst!

Am Nachmittag machten Tobias und ich noch mit Lenas Begleitung ein paar Besorgungen in der Stadt während die Mädels teils auf der Alkyone und dann auf der Polarwind spielten und sich weiter in weihnachtliche Stimmung bringen ließen.

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5. Dezember 2019 / Jutta / kommentieren

Safaris in Singapur

       

Safari-Time: heute gleich doppelt.
Wir hatten ja das Kombiticket gekauft und da war es preislich fast egal, ob wir auch noch in die River Safari gingen. Doof war nur, dass wir uns schon beim Kauf auf ein Datum für die Nacht Safari festlegen mussten und wir wirklich Bedenken haben, ob es mit Annas Erkältung klappt. Aber die Medikamente wirken zum Glück und der Buggy leistet beste Dienste ein noch nicht ganz so fittes Kind mitzunehmen.

Zunächst fuhren wir also wieder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bis zu den Zoos im Norden der Insel Singapur, dauert leider über eine Stunde. Die River Safari war schon toll – ein eigenständiger Zoo, der sich nur mit Wassertieren beschäftigt. Nein, kein Aquarium, es gibt zwar natürlich auch ähnliche Becken, wie wir vorgestern schon im Aquarium gesehen hatten. Aber natürlich noch viel, viel mehr Tiere leben ums Wasser rum. Vor allem auch viele Vögel und Reptilien. Die Bootstour hat uns sehr enttäuschst, angeblich eines der Highlights, aber wir hätten gerne Tiere gesehen, das Tolle, dass man hier die Ruhe auf dem See genießen kann, haben wir jetzt nicht so empfunden. Den Pandabären fanden wir jedoch wieder toll.
Lena sitzt übrigens auf einer Schnappschildkröte – ihr ältester Halbbruder hatte ja mal behauptet sie hätten eine große optische Ähnlichkeit?!

Die Nachtsafari war dann noch einmal ein Erlebnis. Nachtaktive Tiere, die man sonst höchstens schlafend in der Ecke liegen sieht, mal in Bewegung zu sehen. Erst ging es zu einer kleinen Show, in der sie uns Einiges zu den Tieren generell erzählten und auch ein paar Tiere vorstellten. Zum Glück hatten wir ein fast schlafendes Kleinkind im Kinderwagen und bekamen so einen Logenplatz ganz oben, der eigentlich für Rollstuhlfahrer reserviert ist. Und von dort aus kamen wir dann auch vor der Masse zu der Trambahnhaltestelle. In der Tram ging es dann gemütlich einmal durch den Park. Links und rechts sah man teils ganz nah die wilden Tiere. Wegen eines Tapirs, einem erstaunlich großen Vieh, mussten die Tram sogar einige Zeit halten, da er sich nicht stören ließ einfach direkt vor der Bahn sein Geschäft zu verrichten und dabei natürlich nicht weiter ging.

Am Schluss konnten wir sogar noch Anna und Andrea überreden eine schnelle Runde zu Fuß zu den Gehegen zu unternehmen, die wir von der Tram aus nicht gesehen hatten. Nach einer knappen Stunde fuhren wir dann ausnahmsweise komplett mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück und haben nicht den Shuttlebus der Marina genommen. Ging auch vergleichsweise schnell, aber um den letzten Shuttlebus zu erreichen hätten wir den Rundweg nicht mehr unternehmen können. Wir kamen so auch nur 20 Minuten später an, als mit dem Marinabus. Morgen ist Ruhetag!




4. Dezember 2019 / Jutta / kommentieren

Sentosa

       

Anna hat sich nun tatsächlich endgültig bei Aldivi angesteckt und lag heute mit Fieber flach. Und das heute, wo uns Han nach Sentosa eingeladen hat. Tobias und Andrea fuhren dann mit Aldivi in die Stadt und trafen dort Jutta mit dessen Antonia und Han an der Mall. Han freute sich sehr über unser Mitbringsel: ein frisch gebackenes Roggenmischbrot und noch fast warme Laugensemmeln.

Zunächst ging es in das Trickeye Museum auf Sentosa und anschließend sogar noch zu dem südlichsten Punkt des asiatischen Festlands – selbst Han war noch nie dort. Und auch die Strände von Sentosa wurden bewundert, aber das Wetter lud heute nicht gerade zum Baden ein. Der Vorteil ist aber, wenn es so bedeckt ist, wie heute, dass es nicht so heiß wird. Und dann regnet es meist auch nicht am Nachmittag, obwohl man die ganze Zeit über das Gefühl hat, dass es gleich losgeht.

Zum Abschluss des Ausfluges ging die gesamte Truppe zum Essen in ein Hawker-Center, wo Han wieder alle beriet, was sie essen sollen und auch wieder einen Teil des Essens zahlte. Wir hoffen sehr, dass er unsere Einladung annimmt am Sonntag zu uns in die Marina zu kommen, wenn Hansi wieder da ist. Leider werden Aldivi und Polarwind da schon weg sein und wir werden sie frühestens nach Weihnachten wieder treffen.



3. Dezember 2019 / Jutta / kommentieren

Singapur Aquarium

       

Der Cybermonday hat uns dann doch noch den gewünschten Ausflug in das Aquarium von Singapur etwas vergünstigt. Es war immer noch teuer genug, zumal Tobias ja inzwischen „erwachsen“ ist. So haben wir wenigstens für die Erwachsenen-Tickets jeweils 10$ weniger gezahlt. In einem unserer Reiseführer von Malaysia stand drinnen, dass eines der Highlights in Kuala Lumpur das Aquarium sei, aber wenn man auf seiner Reise auch noch nach Singapur komme, dann solle man sich das Aquarium für Singapur aufsparen. Zudem werden wir in Kuala Lumpur auch nicht so viel Zeit haben, da wir auch nicht in der Stadt selbst liegen werden, sondern in Port Klang.

Zunächst einmal fuhren wir mit dem Linienbus auf die Insel Sentosa und fuhren sogar eine Station mit der inseleigenen Magnetschwebebahn. Die Insel ist wahrlich die reinste Vergnügungsinsel. Wir waren mittags da und da war noch kaum was los, als wir aus dem Aquarium kamen öffneten die ersten Buden.

Das Aquarium ist angeblich das größte Ozeaneum der Welt. Toll war vor allem, dass man bei einigen Becken unten durch lief und so die Tiere fast wie bei einem Tauchgang beobachten konnte.
Der Chit Chat mit den Tierpflegern bei den Delfinen gefiel den Kindern ganz besonders. Wie gut die Tiere hören sah man, da Tiere auf die kleinen Pfeifen der Pfleger, die mit uns vor der Scheibe im Untergeschoss standen, reagierten.
Anna fing etwas an zu kränkeln und so waren wir froh um unsere Manduca, die wir zusätzlich zum Buggy dabei hatten. Nun scheint uns Aldivi doch angesteckt zu haben, denen geht es langsam besser.


2. Dezember 2019 / Jutta / kommentieren

Ausflug in den Singapore Zoo

       

Schon beim Durchsehen des ersten Reiseführers von Singapur stand fest, dass wir in den Zoo hier gehen wollen. Heute war es dann soweit. Eigentlich wollte uns Han ein paar Freikarten besorgen, aber leider sind die vorgestern abgelaufen, früher hatte er keine Zeit. Wir hatten es aber schon geplant gehabt und so sind wir trotzdem hingegangen – eine große Truppe: Polarwind, Aldivi inklusive Großeltern und wir, alle ohne die Väter.

Der Zoo ist wirklich schön und sehr natürlich gestaltet. Auch die Route durch den Zoo ist sinnvoll angelegt, da der große Kinderspielplatz inklusive Wasserspielplatz erst ziemlich am Ende kommt. So kann man die Kids gut motivieren weiter zu gehen 🙂 Der Wasserspielplatz hat allen Kindern sehr gut gefallen, von Klein bis Groß. Besonders der wasserspeiende Elefant tat es ihnen an.
Umso erstaunter waren wir, dass sie sich nach einer Stunde freiwillig wieder umgezogen haben, was sich später als perfekt herausstellte, da sich hinter den Bäumen eine Regenfront aufbaute. Diese ergoss sich just in dem Moment wo wir die überdachten Gänge erreichten und so kamen wir trockenen Hauptes, wenn auch nicht trockenen Fußes wieder zum Ausgang und zum Zoo-Shuttle-Bus zurück. Es regnete wieder in Strömen so dass man aus dem Busfenster kaum etwas sehen konnte.

Da Aldivi etwas länger brauchte bis zum Ausgang verpassten wir leider unseren anvisierten Shuttle-Bus um wenige Augenblicke. Aldivi fuhr dann kurzentschlossen doch nicht mit in die Marina und wir nutzen den Zwangsaufenthalt und machten noch kleinere Besorgungen in der Clementi Mall.

Mit ein paar Tagen Verspätung haben wir unsere Schiffsmail mal wieder abgefragt. Im Hafen mit normalem Internet und ohne Hansi an Bord vernachlässigen wir das leider. Wir haben lustigerweise am Abend den Tipp gelesen, dass wir uns auch unbedingt noch die Night Safari beim Zoo anschauen sollen und wir haben heute bereits das Kombiticket gekauft gehabt. Am Donnerstag Abend wird es wieder spät für uns!