28. Februar 2020 / Alkyone / kommentieren

Uligan – Dschibuti 7. Seetag

       

Heute hatten wir Halbzeit, noch 899 Meilen waren es zum Etmal um 12 Uhr UTC bis nach Dschibuti von unseren 1850 Meilen, die wir in Uligan noch vor uns hatten. Wir schätzen, dass wir am Freitag in Dschibuti ankommen.
Auch heute mussten wir einige Stunden motoren bis dann am Mittag der Wind langsam wieder kam und pünktlich Richtung Abendessen so stark, dass das Bordleben bei 25-30 Grad Lage anstrengend wurde. Erst ein Reff also fürs Kochen, später folgte noch ein zweites Reff. Aber wir segeln wieder!
Am Nachmittag machte es Wumm und eine große Welle klatschte gegen das Schiff. Seither steht unsere Logge. Wie geht denn sowas? Wenn es wieder ruhiger ist müssen wir mal eine Inventur unserer Biervorräte vornehmen, denn darunter wohnt der Loggegeber!

Gleich am Morgen surrte die Bremse der Angel, nur ganz kurz. Erst dachten wir schon, dass doch nichts dran ist, aber als Herbert Zug auf die Schnur gab entdeckten wir einen großen Marlin, der mitschwamm. Zum Glück spuckte er den Haken in einem ganz verbogenen Zustand wieder aus, denn das mindestens drei Meter lange Vieh hätten wir nie an Bord gebracht. Schön sah er aus, wie er da in der Sonne glänzte und wir gehen davon aus, dass er auch nicht weiter verletzt wurde.
Dennoch konnten unsere Angler am Mittag noch endlich Erfolg vermelden: eine schöne, etwa 5 Kilo schwere Goldmakrele biss an und ließ sich auch an Bord befördern. Ein sehr leckeres Abendessen.

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